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Essen auf Herd verursacht Küchenbrand – Einsatzkräfte durch Falschfahrer gefährdet

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Radfahrer fährt mitten durch Einsatzstelle - Fotos: Thomsen

Flensburg – Nach einer gemeldeten Rauchentwicklung musste die Feuerwehr die Schleswiger Straße in Flensburg am Samstagabend sperren. Rücksichtslose Auto- und Fahrradfahrer gefährdeten die Einsatzkräfte.

Gegen 19.50 Uhr hatten Anwohner im dritten Stock eines Mehrfamilienhauses im unteren Teil der Schleswiger Straße eine Rauchentwicklung gemeldet, woraufhin die Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen sowie die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt und die Polizei alarmiert wurden.

Für den Einsatz sperrte die Feuerwehr die Straße. Zudem begaben sich Einsatzkräfte in die Wohnung, aus der der Rauch drang. Die Mieter waren zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung, sodass auch niemand verletzt wurde. „Die Ursache war ein auf dem eingeschalteten Herd vergessener Topf mit Essen darin“, erklärte Zugführer Manuel Beermann. Dieses war in Brand geraten und hatte auch bereits die Kücheneinrichtung beschädigt.

Durch ihren schnellen Einsatz konnte die Feuerwehr einen größeren Schaden aber verhindern.
Doch auf der Straße vor dem Haus spitzte sich die Situation in der Zwischenzeit zu. Da die Straße in diesem Teil eine Einbahnstraße ist, standen mehrere Autos zwischen dem Tegelbarg und der Einsatzstelle im Stau. Einige von ihnen verließ dabei die Geduld. Sie wendeten ihre Autos und fuhren entgegen der Fahrtrichtung zurück in Richtung Rude.
Für die in diesem Moment anrückenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr entstand damit eine gefährliche Situation durch den Gegenverkehr.

Bei den Feuerwehrleuten und auch bei Zugführer Beermann sorgte diese Verhaltensweise für großes Unverständnis. „In einer Einbahnstraße gegen die Fahrtrichtung zu fahren, ist nicht nur gefährlich, sondern erschwert auch unsere Arbeit enorm“, stellte Beermann angesichts der Situation fest.

Doch nicht nur ungeduldige Autofahrer wurden für die Einsatzkräfte zum Problem. Auch mehrere Fahrrad- und Motorradfahrer drängelten sich über die Gehwege an den Feuerwehrleuten vorbei.

„Diese Situationen verursachen nicht nur Verzögerungen in unseren Einsätzen, sondern stellen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar“, zeigte sich Beermann enttäuscht von den Situationen an der Brandstelle. Auch wenn es trotz der gefährlichen Situationen keine Unfälle gab, appelliert die Feuerwehr an die Verkehrsteilnehmer, im Falle eines Einsatzes Geduld zu bewahren und den Anweisungen der Rettungskräfte Folge zu leisten, um eine schnelle und sichere Hilfeleistung zu gewährleisten.
Die vom Brand betroffene Wohnung ist mit Ausnahme der vom Feuer beschädigten Küche weiter bewohnbar. Gegen 20.45 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden und auch die Vollsperrung wieder aufheben.

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