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Hauptzollamt Kiel deckt Millionenschaden durch organisierte Schwarzarbeit im Baugewerbe auf

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Es sollen Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohnsteuer in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro vorenthalten worden sein - Foto: Zoll Kiel

Am Morgen des 18. Januar 2023 durchsuchten Beamte des Zolls der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Kiel die Wohn- und Geschäftsräume von vier Personen vorwiegend im Raum Neumünster. Der Hauptbeschuldigte wurde verhaftet.

Dieser Aktion ging eine mehrmonatige Ermittlungsarbeit des Zolls im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kiel voraus.

Die vier Beschuldigten sind verdächtig, im Zeitraum Oktober 2016 bis heute unter wechselnden Firmenbezeichnungen Arbeitnehmer im Eisenflechtergewerbe beschäftigt und entweder nicht oder nicht in vollem Umfang angemeldet und hierdurch Sozialversicherungsbeiträge sowie Lohnsteuer in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro vorenthalten zu haben. Zudem besteht bei dem Hauptbeschuldigten zusätzlich der Verdacht des Leistungsmissbrauchs, da dieser Sozialleistungen bezogen hat, ohne die erheblichen Einkünfte seiner Firmen angegeben zu haben.

Er wurde verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt in Neumünster verbracht.

Knapp 150 Einsatzkräfte dieser besonderen Aufbauorganisation (BAO) "Papageno" durchsuchten am Mittwoch mit Hilfe eines Geldspürhundes und eines Datenträgerspürhundes des Zolls 15 Objekte in verschiedenen Städten Schleswig-Holsteins. Die Zöllner*innen wurden dabei von Beschäftigten der Steuerfahndung, der Bundespolizei und der Staatsanwaltschaft Kiel unterstützt. Den Durchsuchungen von Mittwoch schließt sich nun die intensive Auswertung der beschlagnahmten Unterlagen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls an.

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