Am gestrigen Samstagabend wurde auf der Insel Föhr ein Reetdachhaus Opfer der Flammen. Die Ursache des verheerenden Brandes ist bisher noch ungeklärt, und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 22:00 Uhr ging bei der Leitstelle Nord der Notruf ein, dass ein Ferienhaus in Küstennähe lichterloh brenne. Als die 55 Feuerwehrleute aus vier alarmierten Ortswehren am Einsatzort eintrafen, stand das Reetdachhaus bereits in Vollbrand.

Trotz sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen konnte das 1984 erbaute und zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnte Objekt nicht gerettet werden. Beide Hälften des Hauses brannten vollständig nieder.

Während der Löscharbeiten ereignete sich ein Wasserrohrbruch, der zur Unterspülung eines Straßenabschnitts führte. Infolgedessen sackte die Fahrbahn ab und hinterließ ein Loch in der Straße und dem Gehweg.

Der durch das Feuer verursachte Sachschaden wird auf etwa 600.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur genauen Brandursache dauern weiterhin an.