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ÖPNV: Arbeitgeber appellieren an Ver.di Warnstreik bis zum nächsten Verhandlungstermin einzustellen

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In den bisherigen Verhandlungen hat die Arbeitgeberseite bereits Angebote gemacht, - Symbolfoto: Soisakhu

Schleswig-Holstein - Bereits an den drei zurückliegenden Wochenenden fanden von der Gewerkschaft ver.di initiierte Warnstreiks im kommunalen ÖPNV in Schleswig-Holstein statt. Die Arbeitsniederlegungen betrafen die Stadtverkehre Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster.

Die vier betroffenen Arbeitgeber Kieler Verkehrsgesellschaft, Stadtwerke Lübeck Mobil, Aktiv Bus Flensburg und SWN Verkehr appellieren an ver.di, die Arbeitskämpfe bis zum nächsten Verhandlungstermin einzustellen.

Hierzu erklärt Andreas Ortz, Geschäftsführer Stadtwerke Lübeck Mobil: „Wir lösen diesen Tarifkonflikt nicht auf der Straße. Nur am Verhandlungstisch werden wir einen Kompromiss erzielen, der die Belange der Beschäftigten ebenso berücksichtigt wie die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Unternehmen.“ Die Verkehrsunternehmen verweisen in diesem Zusammenhang auf die weiterhin unsichere Finanzierung des Deutschlandtickets und die nunmehr eingestellte Förderung für Elektrobusse sowie die ohnehin angespannte Personalsituation.

In den bisherigen Verhandlungen hat die Arbeitgeberseite bereits Angebote gemacht, die zu einer spürbaren Entlastung für die Beschäftigen in den Busbetrieben bei vollem Lohnausgleich geführt hätten. Die Arbeitgeber sehen die Chance, den Tarifkonflikt zeitnah zu beenden. In dieser Auseinandersetzung geht es um Verhandlungen zum Manteltarifvertrag und dabei vorrangig um die Wochenarbeitszeit der Beschäftigten.

Bereits in drei Monaten stehen allerdings die Lohnverhandlungen für die Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben an. „Wir stehen alle, Arbeitgeber und Gewerkschaft, in der Verantwortung, diese Tarifauseinandersetzung im Sinne unserer Fahrgäste kurzfristig zu beenden.“, so Andreas Schulz, Geschäftsführer der Kieler Verkehrsgesellschaft.

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