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Ehemaliges Getreidesilo: Handewitts „Wahrzeichen“ wird abgerissen

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Handewitt - Mit seiner großen Hydraulikschere am Ende des Auslegers „knabbert“ er unaufhaltsam die Stahlbetonkonstruktion des einstigen Getreidespeichers in kleine Stücke. - Fotos: Iwersen

Über 60 Jahre lang war er weithin sichtbar, doch seit Mittwoch rückt ein Abrissbagger dem 35 Meter hohen Siloturm an der Raiffeisenstraße zu Leibe.

Fast genau so monströs wie der seit 15 Jahren verwaiste Turm ist das Werkzeug, dass die Abbruchfirma aufgefahren hat: Ein 60 Tonnen schwerer Bagger mit einem 35 Meter langen und 18 Tonnen schweren Ausleger hat sich auf dem mehr als eineinhalb Hektar großen Grundstück des ehemaligen Landhandels positioniert.

Mit seiner großen Hydraulikschere am Ende des Auslegers „knabbert“ er unaufhaltsam die Stahlbetonkonstruktion des einstigen Getreidespeichers in kleine Stücke.

Der Bauschutt wird anschließend vor Ort gebrochen und für den Unterbau der Neubauten an gleicher Stelle wiederverwendet.

Rund eine Woche werden die Arbeiten nach Schätzung des Abbruchunternehmens andauern, bis das einst höchste Gebäude in der Gemeinde dem Erdboden gleichgemacht ist.

Bereits seit Anfang Dezember ist das Abbruchunternehmen auf dem Gelände an der Raiffeisenstraße gegenüber des Wiesharder Marktes im Einsatz und hat dort in den vergangenen Wochen die Lagerhallen und Nebengebäude abgerissen.

Entstehen sollen anschließend auf dem Gelände zunächst drei Mehrfamilienhäuser mit jeweils sechs Wohnungen. In weiteren Bauabschnitten sollen weitere Wohnhäuser und eine kombinierte Wohn- und Gewerbeimmobilie folgen.

Der Spatenstich des Projektes, das schon seit 2010 in der Planung ist und aus verschiedensten Gründen immer wieder ins Stocken geriet, ist für den Sommer vorgesehen, fertiggestellt werden soll das Bauprojekt in gut zwei Jahren.

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