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Sanierung des Wikingecks geht sichtbar voran

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Im Anschluss an den Rückbau der Gebäude wird zum Schutz der Schlei eine Öl- und Sedimentsperre gesetzt. - Fotos: Schmidtke

Schleswig - Seit dem offiziellen Sanierungsbeginn am 4. Oktober 2023 wird es zunehmend kahler auf der Sanierungsfläche auf dem Gelände einer ehemaligen Teerpappenfabrik beim Wikingeck. Nachdem in den ersten Tagen hauptsächlich die Baustelleneinrichtung aufgebaut wurde, kommen nun die ersten „schweren“ Maschinen zum Einsatz. Es wurden Bagger angeliefert, die benötigt werden, um Gebäude zurückzubauen. Seit zwei Wochen wird nun daran gearbeitet, die Gebäude zu entkernen und anschließend die Gebäudesubstanz zu beseitigen. Dadurch kann der mit Rückständen der Teerpappenfabrik verseuchte Boden auch unterhalb der ehemaligen Gebäude ausgetauscht werden.

Im Anschluss an den Rückbau der Gebäude wird zum Schutz der Schlei eine Öl- und Sedimentsperre gesetzt. Diese soll verhindern, dass durch Erschütterungen während der weiteren Arbeiten Schadstoffe in das Wasser gelangen. Nachdem die Öl- und Sedimentsperre gesetzt ist, geht es in den nächsten Schritt der Sanierung: Den Voraushub des Bodens. Der Voraushub dient in erster Linie dazu, die Sanierungsfläche auf ein Bodenniveau zu bringen. Dadurch können die Maschinen leichter arbeiten. Gegen Ende des Jahres kommen dann die nächsten Maschinen auf der Sanierungsfläche an, um mit den sogenannten Großlochbohrungen zu beginnen. Bei diesen Bohrungen wird der kontaminierte Boden bis zu einer Tiefe von 10 Metern ausgehoben und mit unbelastetem Boden verfüllt. Über den bisherigen Verlauf der Sanierung zeigt sich Projektleiterin Kim Schischka vom Kreis Schleswig-Flensburg sichtlich zufrieden: „Es ist schön, dass wir nach der Planungsphase nun die Sanierung beginnen konnten und täglich Fortschritte sehen. Die Arbeiten sind voll im Zeitplan. Auch die Sturmflut hat zu keinen Verzögerungen geführt.“ Das Baubüro wird nach Einschätzung von Schischka bisher gut angenommen. So kommen regelmäßig Anwohner vorbei, um sich über den Stand der Arbeiten zu informieren. Die Rückmeldungen sind dabei überwiegend positiv und bestätigen den Kreis darin, die Sanierung durchzuführen und die Wikinghalbinsel dadurch nachhaltig aufzuwerten.

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