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A7: Mehrere Verletzte nach Unfallserie im Hagel

von

A7/Tarp - Bei dem Unfall wurden mehrere Personen verletzt - Fotos: Benjamin Nolte
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Hagelschauern hat am Sonntagnachmittag gegen 12.35 Uhr zu einer Unfallserie auf der A7 nahe Tarp geführt. Binnen Sekunden bildete sich eine nahezu geschlossene und spiegelglatte Hageldecke auf der Fahrbahn zwischen Schleswig/Schuby und der Anschlussstelle Tarp. In beiden Richtungen wurden Autofahrer derart überrascht, dass sie aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf spiegelglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren.
 
Zunächst war die Fahrerin eines BMW in Fahrtrichtung Norden nach links in die Mittelschutzplanke gerutscht. Die Fahrerin kam mit dem Schrecken davon. Sekunden später krachte es auf der Gegenfahrbahn gleich mehrere Male. Offensichtlich waren dort ein Skoda und ein Mercedes Geländewagen kollidiert. Der Mercedes wurde dabei in den Straßengraben geschleudert. Auch ein weiterer Skodafahrer verlor die Kontrolle, geriet ins schleudern und prallte mit großer Wucht in die Schutzplanke. Nachfolgende Fahrzeuge konnten ausweichen oder rechtzeitig anhalten.
 
Während der Verkehr in Richtung Süden schnell zum stehen kam, fuhren in Fahrtrichtung Norden immer weiter Fahrzeuge mit zu hoher Geschwindigkeit in die Gefahrenzone. Ersthelfer versuchten den nachfolgenden Verkehr zu warnen, was ihnen auch weitgehend gelang. Mehrere Fahrzeuge gerieten zwar am Beginn der Hageldecke ins schleudern und rutschen, die Fahrzeugführer konnten die Kontrolle über die PKW jedoch behalten. Anders der Fahrer eines voll besetzten Kleinbusses. Der Fahrer ignorierte alle Warnungen der wild gestikulierenden Ersthelfer und raste mit hoher Geschwindigkeit in den Gefahrenbereich hinein, geriet ins Schleudern und prallte mit großer Wucht in die Mittelschutzplanke. Wie durch ein Wunder wurden hier sowohl die Insassen des Kleinbusses, wie auch die an der Böschung stehenden Ersthelfer nicht verletzt.
 
Anhand der ersten Notrufe alarmierte die Rettungsleitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Da zunächst unklar war wie viele Personen verletzt oder sogar noch in den Unfallfahrzeugen eingeklemmt waren, wurden neben vier Rettungswagen, einem Notarzt und einem Rettungshubschrauber auch die freiwilligen Feuerwehren Weding, Tarp und Wanderup zur technischen Hilfe alarmiert.
 
Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt sechs Personen bei den Unfällen verletzt und rettungsdienstlich versorgt. Eingeklemmt war glücklicherweise niemand, alle Personen hatten ihre Fahrzeuge beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits verlassen. Auch ein Hund, der sich in einem der Fahrzeuge befand, blieb unverletzt.
 
Die A7 musste nach der Unfallserie in Richtung Süden voll gesperrt werden, in Richtung Norden standen die verunfallten Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen und der Verkehr konnte weiter fließen.
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