Flensburg - Ein missglücktes Ausweichmanöver hat am Mittwochabend einen Unfall mit weiteren Folgen an der Kreuzung Nordstraße / Osttangente in Flensburg gesorgt. Derzeit ist die Ampelanlage außer Betrieb.

Gegen 17.30 Uhr war der Fahrer eines Speise-Lieferservices nach ersten Erkenntnissen mit seinem Seat auf der Osttangente in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs. An der Kreuzung zur Nordstraße wollte er nach rechts in Richtung Hafendamm abbiegen.

Dabei bemerkte er vermutlich zu spät, dass der vor im fahrende Fahrer eines VW Golf sein Fahrzeug abbremste.

Um nicht in das Heck des anderen Wagens zu krachen, wich der Mitarbeiter des Lieferdienstes nach rechts aus. Dabei prallte er jedoch frontal gegen einen Ampelmast am Fahrbahnrand, der den Verkehr an der vielbefahrenen Kreuzung regelt. Der Mast wurde mitsamt der Lichtzeichenanlage aus der Verankerung gerissen und stürzte in den Straßengraben.

Nachdem Zeugen den Notruf gewählt hatten, wurden sowohl ein Rettungswagen als auch ein Hilfeleistungs-Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr an den Unfallort alarmiert.

Der Fahrer des Seat hatte bei dem Unfall glücklicherweise nur einen Schock erlitten. Er wurde vor Ort untersucht und versorgt.

Für den Verkehr auf der Osttangente und der Nordstraße hatte der Unfall aber weitreichendere Folgen. Durch die Zerstörung des Ampelmastes fiel die Ampelanlage an der gesamten Kreuzung aus.

Die Polizei ließ das Technische Betriebszentrum alarmieren, um die Störung zu beseitigen. Ob die Ampelanlage allerdings zeitnah wieder in Betrieb genommen werden kann ist noch nicht klar.