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B5 bei Niebüll: Familie auf dem Weg in den Urlaub schwer verunglückt

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Risum-Lindholm - Die 29-Jahre alte Tochter kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus - Fotos: Iwersen
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Sonnabendmorgen auf der Bundesstraße 5 zwischen Risum-Lindholm und Niebüll insgesamt drei Menschen teils schwer verletzt worden. Eine Frau musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden.
Nach Angaben der Polizei war die Familie, die aus Thüringen stammt, gegen fünf Uhr am Morgen auf der B5 in Richtung Norden unterwegs, um den Autozug nach Sylt zu erreichen. Kurz vor dem Ziel hatte die 58-jährige Fahrerin des Opel Corsa dann aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Auto verloren. Der Wagen überquerte die Gegenfahrbahn, auf der zum Glück zum Zeitpunkt des Unfalls kein anderes Fahrzeug entgegenkam, rutschte eine Böschung hinunter und prallte dort frontal gegen einen Baum.

Mit der Frau im Fahrzeug saßen ihre 29 Jahre alte Tochter und der ein Jahr alte Enkel auf der Rücksitzbank. Doch während Großmutter und Enkel großes Glück im Unglück hatten und nur leicht verletzt wurden, traf es die 29-jährige schlimmer. Die Feuerwehr musste die hintere Tür des Wagens mit schwerem Rettungsgerät entfernen, um die Frau mittels eines Rettungsbretts aus dem Fahrzeug zu befreien. „Die Frau war nicht eingeklemmt - aber um die Verunfallte schonend zu retten, mussten wir uns dort eine Öffnung schaffen“, wie Niebülls Gemeindewehrführer und Einsatzleiter Sönke Hansen berichtet.
Nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle wurde für den Transport der Frau der Rettungshubschrauber „Christoph 42“ aus Rendsburg angefordert. Dieser brachte die Verunfallte in eine Klinik nach Flensburg. Sie erlitt nach ersten Erkenntnissen schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Großmutter und Enkel wurden zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in die nahegelegene Klinik nach Niebüll gebracht.
Während der Rettungsarbeiten und für die Landung des Rettungshubschraubers wurde die Bundesstraße voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet.
Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug der Familie musste mit einem Kran geborgen und abtransportiert werden. Erst nach rund eineinhalb Stunden konnte die Bundesstraße wieder freigegeben werden.

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