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Bei Kontrolle mit Passkopie ausgewiesen; Person müsste im Gefängnis sitzen

von

Sieverstedt

Am Montagnachmittag um 17:15 Uhr stoppte eine Streife der Bundespolizei einen in Tschechien zugelassenen 1er BMW am BAB 7 Parkplatz Jalmer Moor. Am Steuer saß ein 34-jähriger Tscheche, der sich ordnungsgemäß ausweisen konnte. Sein Beifahrer, ein 32-jähriger Vietnamese, legte den Beamten eine durch ein Bezirksamt beglaubigte Kopie eines vietnamesischen Reisepasses sowie eine beglaubigte Kopie eines deutschen Aufenthaltstitels vor. Da der Bundespolizist Zweifel an der Übereinstimmung der Person mit dem auf der Passkopie befindlichen Bild hatte, wurden die Daten im Fahndungssystem überprüft. Dabei kam heraus, dass der Passinhaber zurzeit in Berlin im Gefängnis einsitzen müsste. Eine telefonische Anfrage in der JVA Moabit bestätigte die dortige Anwesenheit der Person. Auf erneute Nachfrage gab der 32-jährige zu, dass er im Februar 2020 über Rumänien unerlaubt nach Deutschland eingereist sei und sich seitdem in Berlin aufhalte. Handyfotographien von seinem richtigen vietnamesischen Pass und einem abgelaufenen rumänischen Aufenthaltstitel brachten seine wahre Identität ans Licht. Auf der Dienststelle wurden mittels Dolmetscher Anzeigen wegen unerlaubter Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet, die Beihilfe dazu bzw.

Missbrauch von Ausweisdokumenten aufgenommen. Im Anschluss konnte der Fahrer seine Reise fortsetzen, der Vietnamese wurde an die zuständige Ausländerbehörde verwiesen

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