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Benzin droht in Kanalisation zu laufen: Feuerwehr verhindert Umweltschaden im Junkerhohlweg

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Flensburg - Wie viel Kraftstoff in der Zeit zwischen dem Bemerken des Defekts und dem Eintreffen der Feuerwehr insgesamt ausgelaufen ist, ließ sich bis zum Abend nicht klären. - Fotos:Thomsen
Vermutlich ein technischer Defekt an einem BMW hat am Montagnachmittag für einen Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Mehr als 20 Liter Benzin liefen aus - aufgefangen werden konnte aber nur ein Teil des Kraftstoffs.
Schon gegen 13 Uhr hatten der Besitzer des BMW und ein Bekannter bemerkt, dass Kraftstoff aus dem im Junkerholweg geparkten Wagen tropfte. Vermutlich war eine Kraftstoffleitung unter dem Wagen undicht geworden.
Doch anstatt gleich die Feuerwehr und einen Abschleppdienst zu rufen, versuchten sie zunächst selbst, die Panne zu beseitigen und stellten einen ungefähr zehn Liter fassenden Behälter unter das Auto. Als dieser sich aber schnell füllte, entschieden sich die Männer das Fahrzeug von der Straße zu entfernen und schoben es in einen Hinterhof. Dort stellten sie den BMW aber direkt vor einem Abwasserschacht ab.
Gegen 16 Uhr alarmierten sie dann schließlich die Feuerwehr.
Die stellte zunächst eine Metallwanne unter das Auto, um den Kraftstoff aufzufangen. In einem Fass wurde dieser schließlich gesammelt.
Da nicht auszuschließen war, dass bereits Benzin in die Kanalisation gelaufen war, wurde auch das Technische Betriebszentrum (TBZ) hinzugezogen.
Gemeinsam mit der Feuerwehr kontrollierte deren Mitarbeiter sowohl den Schacht auf dem Hinterhof als auch direkt im Junkerhohlweg, wo der leckgeschlagene BMW zuvor gestanden hatte.
In den Kanaleinläufen ließ sich jedoch zum Glück kein Benzin nachweisen.
Insgesamt konnten der Autobesitzer und die Feuerwehr knapp 20 Liter Benzin auffangen. Wie viel Kraftstoff in der Zeit zwischen dem Bemerken des Defekts und dem Eintreffen der Feuerwehr insgesamt ausgelaufen ist, ließ sich bis zum Abend nicht klären.
Ein Abschleppunternehmen transportierte den BMW schließlich ab, um einen weiteren Kraftstoffaustritt in dem Hinterhof zu unterbinden.

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