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Blitz setzt Reetdachhaus in Bönstrup in Brand: Feuerwehr verhindert Schlimmeres

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Rund 80 Einsatzkräfte waren vor Ort - Fotos: Thomsen / Holm

Grundhof – Nach einer Serie von Gewittern mussten die Feuerwehrleute am Abend zu einem Einsatz ausrücken. Grund war ein Brand, der offenbar durch die Blitzeinschläge verursacht wurde.

Etwa drei Stunden nach Abzug der Gewitterfront ertönten in Grundhof und Umgebung die Sirenen.

Der Einsatz führte die Feuerwehrleute zu einem Reetdachhaus in Bönstrup. Aufmerksame Nachbarn hatten bei einem alten Reetdachhaus Rauch am Dachfirst bemerkt und sofort den Notruf gewählt. Bei der Ankunft der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus dem Strohdach des historischen Hauses, das im Jahre 1872 errichtet worden war.

Die etwa 80 Feuerwehrleute handelten schnell, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern und das Gebäude vor einem Vollbrand zu bewahren. Der betroffene Dachbereich wurde sofort mit Wasser und Schaum gekühlt. Ebenso wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Glücksburg eingesetzt. Das Dach wurde mit Löschschaum bedeckt. Die Bewohner des Gebäudes waren nach Angaben von Feuerwehrsprecher Björn Wagner nicht im Haus, als das Feuer entdeckt wurde. Sie kehrten während der Löscharbeiten zurück.

Obwohl der letzte Blitzeinschlag um 18:03 Uhr in Bönstrup verzeichnet wurde und das Feuer erst fast drei Stunden später entdeckt wurde, sind sich die Einsatzkräfte sicher, dass das Gewitter die Ursache war. „Im Inneren des Daches fanden wir verkohltes Reet“, erläuterte Wagner.

Zwei Trupps waren im Inneren des Gebäudes damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Um den Schaden durch das Löschwasser möglichst gering zu halten, wurde eine spezielle Löschlanze eingesetzt. Neben den rund 80 Einsatzkräften aus Grundhof-Bönstrup, Dollerup, Westerholz, Langballig, Munkbrarup und Glücksburg wurde vorsorglich auch ein Rettungswagen hinzugezogen. Ein Bagger musste eingesetzt werden, um den betroffenen Teil des Daches zu öffnen und sicherzustellen, dass alle Glutnester gelöscht sind.

Dank der schnellen Maßnahmen der Feuerwehr konnte ein Vollbrand des Reetdachhauses verhindert werden. Der genaue Sachschaden am Dach ist bislang nicht bekannt. Es ist derzeit unklar, ob das Gebäude weiterhin bewohnbar ist.

 

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