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Böswillige Fehlalarme halten Feuerwehr auf Trab

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Flensburg - Die Polizei versucht nun, den Anrufer zu ermitteln und hat eine Strafanzeige erstattet. -Fotos:Iwersen

Gleich zwei Mal sind am Ostermontag der Löschzug der Berufsfeuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr sowie Rettungswagen und Polizei zu gemeldeten Bränden ausgerückt - doch vor Ort konnte jeweils kein Feuer festgestellt werden. Die Einsatzkräfte gehen von einem Missbrauch des Notrufs aus - und vermuten in beiden Fällen den gleichen Anrufer.
Zunächst wurden über den Notruf nach Angaben von Einsatzleiter Finn Döring ein piepender Rauchmelder in der Straße „Am Knick“ im Stadtteil Tarup gemeldet.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie aber kein Feuer - und auch die Bewohner des Hauses konnten glaubhaft versichern, nicht den Notruf gewählt zu haben, woraufhin die Retter wieder einrückten.
Doch die Ruhe währte nicht lange - gegen 16.25 Uhr ging ein weiterer Notruf ein. Dieses Mal wurde ein Feuer in einer Küche mit sichtbaren Flammen in einem Einfamilienhaus im Heidebogen in der Gartenstadt Weiche gemeldet.
Erneut rückten der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Weiche sowie ein Rettungswagen und die Polizei aus.
Doch auch hier fanden die Einsatzkräfte anstelle eines Feuers nur verwunderte Bewohner vor.
Die Rettungsleitstelle konnte schließlich ermitteln, dass der Anrufer die gleiche Rufnummer übermittelt hatte wie schon am Mittag. „Wir gehen daher davon aus, dass es sich um den gleichen Anrufer handelt“, vermutet Einsatzleiter Döring.
Ein Rückruf bei der übermittelten Rufnummer führte allerdings auch nicht zu dem Übeltäter - „da meldet sich eine Familie aus einem anderen Bundesland, die anscheinend mit der Sache auch nichts zu tun hat“, erklärt der Einsatzleiter.
Die Polizei versucht nun, den Anrufer zu ermitteln und hat eine Strafanzeige erstattet.

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