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Brennende Bettdecke auf Kellerschacht löst Feuerwehreinsatz in der Waitzstraße aus

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Die Polizei hat wegen des fahrlässig verursachten Brandes weitere Ermittlungen gegen den Mieter der Wohnung eingeleitet. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Eine Rauchentwicklung im Bereich eines Kellerschachtes an einem Mehrfamilienhaus hat am Montagmorgen für einen Einsatz der Feuerwehr in der Waitzstraße in Flensburg gesorgt. Nachbarn vermuteten einen Brand im Keller - doch die Ursache war eine andere.
Gegen 5.30 Uhr hatten die Nachbarn die Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Doch schon vor deren Eintreffen verhinderte ein Feuerwehrmann, der gerade auf dem Weg zum Dienst war, dass sich das Feuer weiter ausbreitete. Er ließ sich von einer Nachbarin einen Eimer Wasser geben und löschte die Flammen zunächst ab.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, mussten sie nur noch Nachlöscharbeiten durchführen. Dabei konnten sie dann auch identifizieren, was den Alarm ausgelöst hatte. Auf dem Kellerschacht lag eine brennende Bettdecke, deren Herkunft aber zunächst unklar war. Da die Feuerwehrleute an der Fassade des Hauses Rußpartikel entdeckten, wollten sie der Ursache des Brandes genauer auf den Grund gehen. Daher klingelten und klopften sie an der Wohnung, zu der die Fenster oberhalb der Brandspuren an der Hauswand gehörten. Trotz intensiver Bemühungen öffnete ihnen jedoch niemand. Daraufhin stellte die Feuerwehr kurzerhand eine Leiter an das geöffnete Fenster und eine Polizeibeamtin kletterte zu der Wohnung in den ersten Stock. Dort fanden sie einen schlafenden Mann vor, der von dem ganzen Trubel vor dem Haus bislang nichts mitbekommen hatte, obwohl er ihn wohl selbst verursacht hatte.
Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass der Mann mit einer brennenden Zigarette in seinem Bett eingeschlafen war und dabei die Bettdecke in Brand gesetzt hatte. Als er das Feuer bemerkte, warf er die brennende Decke kurzerhand aus dem Fenster, legte sich wieder in sein Bett und kümmerte sich nicht mehr um das Brandgut.
Neben den Polizeibeamten suchten auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Wohnung noch einmal auf und kontrollierten diese auf mögliche weitere Brandherde - wurden aber nicht mehr fündig.
Die Polizei hat wegen des fahrlässig verursachten Brandes weitere Ermittlungen gegen den Mieter der Wohnung eingeleitet. Wie durch ein Wunder entstanden weder in der Wohnung noch am Haus größere Schäden durch das Feuer in der Wohnung

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