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Bundespolizei beschlagnahmt über 20.000 Euro: Verdacht auf Geldwäsche
von Thomsen / Foerde.news
Harrislee - Eine Grenzkontrolle endete gestern Abend mit einer beträchtlichen Bargeldbeschlagnahmung und einem Verdacht auf Geldwäsche.
Gegen 21.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Rahmen der verstärkten Binnengrenzkontrollen ein Mercedes-Fahrzeug mit Hamburger Kennzeichen. Der Wagen, besetzt mit drei Insassen, geriet in den Fokus der Beamten im Bereich Kupfermühle. "Die Männer wiesen sich ordnungsgemäß aus und gaben an, auf dem Weg in ein Casino zu sein," erklärte Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Bundespolizei Flensburg. Auf die Frage, ob sie mehr als 10.000 Euro Bargeld mit sich führten, antwortete der 45-jährige dänische Fahrer mit einer Angabe von 8.000 Dänischen Kronen sowie 2.000 Euro.
Diese Aussage rief jedoch Skepsis bei den Beamten hervor. Bei einer eingehenderen Fahrzeugdurchsuchung fanden die Polizisten weitere, versteckt deponierte Geldbeträge – darunter Scheine im Handschuhfach, unter der Fußmatte und auch in den persönlichen Taschen der Insassen. Schwartz betont: „Die Beamten haben mit dieser Entdeckung ihre Erfahrung und ihren guten Instinkt bewiesen.“
Insgesamt stellte die Bundespolizei schließlich 148.000 Dänische Kronen und über 2.000 Euro sicher, was umgerechnet mehr als 20.000 Euro entspricht. Der hinzugezogene Zoll konfiszierte das gesamte Bargeld.
Der Fahrer sieht sich nun einem Strafverfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche gegenüber. "Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig unsere Kontrollen an den Grenzen sind, um illegale Geldströme zu stoppen," so Schwartz abschließend.
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