Anzeige
- Blaulicht -
Folge uns auf Instagram und Facebook

Bundespolizei vollstreckt zwei Haftbefehle; Freund und Bruder zahlen die Strafen

von

Flensburg - Beide erwischten Sünder konnten ihre ausstehenden Summen bezahlen - Archivfoto: Thomsen

Am Samstagmittag um 12:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen dänischen PKW nach der Einreise aus Dänemark am ehemaligen Grenzübergang Kupfermühle.

Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der beiden Insassen stellte sich heraus, dass einer von Ihnen mittels Haftbefehl von einer Staatsanwaltschaft gesucht wurde.

Der 49-Jährige war bereits 2018 wegen Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen zu einer Geldstrafe von 1350,- Euro verurteilt worden und hatte jetzt noch 993,50 Euro offen. Da er den Betrag nicht bei sich hatte, drohte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 61 Tagen. Doch der Syrer hatte Glück. Ein Freund kam ihm zur Hilfe und löste ihn aus. So konnte er seine Reise fortsetzen.

Am Sonntag gegen 13:45 Uhr fiel einer Streife der Bundespolizei ein 32-jähriger Mann im Bahnhof Flensburg auf, der mit dem Zug nach Dänemark reisen wollte. Bei der Überprüfung seiner Personalien konnten die Beamten ermitteln, dass auch er durch eine Staatsanwaltschaft per Haftbefehl gesucht wurde.

Er war 2017 wegen Diebstahl zu einer Geldstrafe von 900,- Euro verurteilt worden. 435,- Euro der Strafe hatte er bereits bezahlt und war dann untergetaucht. Da er den Restbetrag in Höhe von 465,- Euro jetzt nicht begleichen konnte, sprang kurzerhand sein Bruder in Hannover für ihn ein und ersparte ihm damit einen Gefängnisaufenthalt von 31 Tagen. Der zahlte die Summe bei einem Polizeirevier in Niedersachsen ein und so konnte der 32-Jährige seine Reise nach Dänemark fortsetzen.

Zurück