Loit - Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos sind in der Nacht zum Sonntag auf der Bundesstraße 201 zwischen Tolk und Süderbrarup insgesamt drei Menschen verletzt worden. Eine Autofahrerin musste von der Feuerwehr befreit werden.

Zu dem Zusammenstoß in Höhe Muschau war es gegen 23.50 Uhr gekommen. Aus bislang nicht geklärter Ursache kollidierten ein blauer Mercedes und ein roter Skoda frontal miteinander. Durch die Kollision wurden beide Fahrzeuge von der Straße geschleudert und kamen jeweils im Grünstreifen zum Stehen.

Unfallzeugen alarmierten nach der Kollision die Rettungskräfte. Für diese war höchste Eile geboten, denn in dem verunfallten Mercedes war eine Person eingeschlossen und konnte nicht ohne weiteres befreit werden. Zudem qualmte es stark aus dem Motorraum des unfallbeteiligten Skoda.

Daraufhin wurden drei Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Freiwilligen Feuerwehren Loit, Süderbrarup und Twedt alarmiert.

Gemeinsam mit dem Rettungsdienst konnten die Ersthelfer die Fahrerin des Skoda aus dem stark beschädigten Wagen befreien. Auch der Beifahrer des Mercedes war beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits aus dem Wagen befreit.

Um den Fahrer zu befreien, mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Fahrertür des Wagens heraustrennen. So konnte er schließlich schonend aus seiner misslichen Lage gerettet werden.

Alle drei Verletzten wurden vor Ort versorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Zur Schwere der Verletzungen konnten zunächst noch keine Angaben gemacht werden. Lebensgefahr soll aber bei keinem der Unfallopfer bestehen.

Trotz der anfänglichen Qualmentwicklung aus dem Skoda entwickelte sich glücklicherweise kein Brand an dem Fahrzeug. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass Kühlflüssigkeit auf den heißen Motor geraten und verdampft war.

Für die Bergung der beiden nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeuge wurden Abschleppunternehmen angefordert. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die B201 zwischen Loit und Muschau voll gesperrt und der Verkehr umgeleitet.