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Einbruch in Feuerwache: Ausrüstung für mehr als fünftausend Euro gestohlen

Aufgefallen war das Fehlen der Ausrüstung am Dienstag während des regulären Dienstabends - Fotos: Sebastian Iwersen
Ungebetenen Besuch hatten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Tarup in ihrem Gerätehaus: Ein bislang Unbekannter entwendete aus der Unterkunft vor allem persönliche Schutzausrüstung - doch Einbruchspuren gibt es nicht.
Als „rätselhaft“ bezeichnen Wehrführer Michael Engel und sein Stellvertreter Christian Fiedler-Quaas sowohl die Intention als auch die Auswahl der Gegenstände desjenigen, der sich zwischen dem vergangenen Donnerstag und Mittwoch Abend Zutritt zu der Unterkunft im Tastruper Weg verschafft hat.
Genauer lässt sich der Tatzeitraum zwischen zwei Dienstabenden nicht eingrenzen, da die Feuerwache nicht ständig besetzt ist.
Der unbekannte Täter entwendete aus dem Gerätehaus zwei Einsatzschutzjacken, eine Einsatzhose, einen Helm, zwei Atemschutzmasken sowie ein komplettes Atemschutzgerät - letzteres sogar aus dem Mannschaftsraum des Löschfahrzeuges.
Aufgefallen war das Fehlen der Ausrüstung am Mittwoch während des regulären Dienstabends der ehrenamtlichen Brandschützer, die dann sofort auch die restliche Ausrüstung der Wehr auf Vollständigkeit überprüften.
Wehrführer Michael Engel verständigte die Polizei, die den Sachverhalt aufnahm.
Einbruchspuren suchten aber sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei an dem Gerätehaus vergebens. Wehrführer Engel vermutet daher, dass sich jemand mit einem Schlüssel Zutritt zum Gebäude verschafft hat. „Da das Schloss über längere Zeit nicht gewechselt worden war, waren möglicherweise auch bei uns nicht registrierte Nachschlüssel im Umlauf - nicht ausgeschlossen, dass da etwas in die falschen Hände geraten ist“, mutmaßt Engel .
Die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Wehr im Südwesten der Stadt mit rund 30 Mitgliedern in der Einsatzabteilung ist unterdessen nicht gefährdet: Noch am Mittwochabend konnten die Feuerwehrleute Ersatz für das abhandengekommene Material aus dem Lager der Berufsfeuerwehr abholen und sich anschließend wieder einsatzbereit melden.
Den Wert der gestohlenen Ausrüstung beziffert Stadtwehrführer Jürgen Sievers auf rund 5.000 Euro - „allein das Atemschutzgerät schlägt mit 2.500 Euro zu Buche“, erklärt er.
Bisher hat die Polizei noch keinen Tatverdächtigen ermitteln können - zurück bleibt neben Wut und Fassungslosigkeit über die Tat auch Ratlosigkeit, was der Dieb mit der Ausrüstung eigentlich anfangen möchte.
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