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Erhöhte Kohlenmonoxid-Werte in der Kanalisation sorgen für langen Feuerwehreinsatz in Handewitt

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Erst auf dem Betriebsgrundstück einer Fischfabrik wurden die Feuerwehrleute fündig. - Fotos: Thomsen

Handewitt - Über mehrere Stunden waren die Freiwillige Feuerwehr Handewitt und der Löschzug Gefahrgut des Kreises Schleswig-Flensburg am Montagabend in Handewitt im Einsatz. Dort waren hohe Kohlenmonoxid-Werte gemessen worden.

Gegen 17 Uhr hatten die Mitarbeiter des Wasserverbandes Alarm geschlagen und den Notruf gewählt. Sie hatten in dem Gewerbegebiet hinter dem Skandinavien-Park die Rohre gespült. Dabei hatten ihre eigenen Kohlenmonoxid-Messgeräte angeschlagen und Werte angezeigt, die deutlich höher als normal lagen.

Da die zuerst alarmierte Freiwillige Feuerwehr Handewitt nicht über ausreichende Messgeräte verfügt, wurden die Gefahrgut-Spezialisten aus Schleswig angefordert.

Mit mehreren Messgeräten untersuchten sie die Kohlenmonoxid-Konzentration sowohl in der Luft als auch in mehreren Abwasserschächten im Skandinavienbogen. Dort konnten zwar auch erhöhte Werte festgestellt werden, eine Ursache ließ sich aber zunächst nicht ermitteln.

Erst auf dem Betriebsgrundstück einer Fischfabrik wurden die Feuerwehrleute fündig.

Dort befinden sich unterirdische Tanks, in den Überreste der Produktion gelagert werden. Dieses Tanks werden regelmäßig entleert. Dies war vermutlich direkt vor und während den Arbeiten des Wasserverbandes geschehen, sodass die erhöhten Messwerte entstanden waren.

„Weitere Gefahren, die ein Eingreifen unsererseits erforderlich gemacht hätten, waren nicht feststellbar“, sagte Einsatzleiter Jörg Heide.

Während des Einsatzes der Feuerwehr war der Skandinavienbogen für längere Zeit voll gesperrt.

 

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