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Falschparker machen Feuerwehr das Leben schwer

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Flensburg - Manch einer nimmt es mit den Parkverboten daher nicht so genau, um am Abend noch einen Stellplatz für sein Auto zu bekommen. - Fotos: Thomsen

Es muss schnell gehen, wenn die Feuerwehr zu einem Brand ausrückt - und noch dazu brauchen die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr aufgrund ihrer Größe viel Platz in den Straßen. Doch nicht überall halten sich die Anwohner an Parkverbote - und das kann schnell zu brenzligen Situationen führen. Daher hat die Berufsfeuerwehr gemeinsam mit der Verkehrsüberwachung (Ordnungsamt) eine Erkundungsfahrt durch zwei Stadtteile durchgeführt - und blieb an einer Stelle aufgrund eines Falschparkers sogar stecken.
Sowohl im Burgviertel als auch in Jürgensby gibt es nur wenige Parkplätze - und das, obwohl dort viele Menschen in Mehrfamilienhäusern leben. Manch einer nimmt es mit den Parkverboten daher nicht so genau, um am Abend noch einen Stellplatz für sein Auto zu bekommen.
Dies zeigte sich auch bei einer Testfahrt am Dienstagabend, die im Burgviertel begann: Trotz vieler geparkter Autos kam die Drehleiter überall durch - doch manchmal nur mit Schwierigkeiten. Der Fahrer des Einsatzfahrzeuges musste oft zurücksetzen, um an den parkenden Autos mit manchmal nur wenigen Zentimetern Platz vorbeizukommen. Für die Mitarbeiter der Stadt gab es viel Arbeit: Falsch geparkte Autos erhielten ein "Knöllchen" unter den Scheibenwischer.
In Jürgensby war die Lage weit schlechter: Als die Drehleiter während der Fahrt vom Sankt-Jürgen-Platz in die Ulmenstraße abbiegen wollte, blockierte ein Falschparker den Weg. Der Mann hatte seinen VW Golf auf einer Stellfläche geparkt - eigentlich ein Fall für den Abschleppwagen, denn die Drehleiter kam nicht um die enge Straßenecke.
Die Mitarbeiter der Stadt konnten über die Polizei aber den Besitzer des Autos ausfindig machen - er wohnte ganz in der Nähe und eilte nach der Benachrichtigung schnell zu seinem Auto, um es zu entfernen. Einen Strafzettel erhielt auch er.
Zahlreiche weitere Autofahrer, die ihre Fahrzeuge nicht korrekt abgestellt hatten, erhielten ebenfalls Verwarnungen und müssen nun Strafen zwischen zehn und 20 Euro bezahlen. Die Stadt hat angekündigt, die betroffenen Bereiche weiterhin regelmäßig zu kontrollieren.

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