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Feuerwehr muss am Abend zu zwei Sturmeinsätzen ausrücken

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Kaum hatten die Feuerwehrleute die Drehleiter wieder eingefahren, wurden sie auch schon zum nächsten Einsatz gerufen. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Nachdem die Feuerwehr im Verlauf des Tages nur zu vereinzelten Einsätzen aufgrund von Sturmschäden gerufen wurde, gab es für die Einsatzkräfte am Abend gleich zwei Alarme. In beiden Fällen mussten sie mit der Drehleiter ausrücken.
Zunächst wurden die Feuerwehr gegen 19.35 Uhr alarmiert. Anwohner aus einem Mehrfamilienhaus am Ochsenweg im Stadtteil Weiche hatten ein lautes Krachen gehört und auf dem Grünstreifen vor dem Gebäude eine zerstörte Abdeckung eines Lichtschachtes gefunden, wie sie auf Flachdächern installiert sind. Die Bewohner befürchteten, dass die Abdeckung vom Dach ihres Hauses stammen könnte.
Mit der Drehleiter fuhr ein Feuerwehrmann auf das Dach des sechsstöckigen Hauses, um nach dem Schadensort zu suchen. Doch auf dem Dach des Mehrfamilienhauses waren alle Abdeckungen intakt. Daher suchten die Feuerwehrleute vom Korb der Drehleiter aus auch die Nachbargebäude ab, um ein mögliches Loch im Dach zum Schutz vor eindringendem Regen abdecken zu können. Doch auch an den Nachbarhäusern war kein Schaden festzustellen, sodass der Einsatz zunächst abgebrochen wurde. Die Feuerwehr hielt es für denkbar, dass die Abdeckung aufgrund des starken Windes auch von einem weiter entfernten Gebäude vor das Haus am Ochsenweg geweht worden sein könnte, bevor sie dort zerstört wurde. Während des Einsatzes war der Ochsenweg nur einspurig befahrbar.
Kaum hatten die Feuerwehrleute die Drehleiter wieder eingefahren, wurden sie auch schon zum nächsten Einsatz gerufen. Auch auf der westlichen Höhe hatten die Sturmböen ihre Spuren hinterlassen. Am Rande des Mühlenfriedhofs war ein Baum umgestürzt und ragte an der Kreuzung zur Mühlenstraße in die Friedhofstraße.

Hier half nur noch der Einsatz der Motorsäge: Vom Korb der Drehleiter aus wurden die in die Straße ragenden Äste gekappt, sodass keine Gefahr für Verkehrsteilnehmer bestand. Für die Sägearbeiten musste die Friedhofstraße allerdings voll gesperrt werden. Anschließend reinigten die Berufsfeuerwehrleute noch die Fahrbahn von abgebrochenen Ästen. Gegen 20.50 Uhr war der Einsatz beendet und die Feuerwehrleute konnten sich zunächst wieder auf den Weg zu ihrer Wache machen.

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