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Feuerwehr muss wegfliegendes Dach am Schleswiger Hafen sichern

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Von einer Windböe wurde das Terrassen-Vordach auf der Schleiseite erfasst und hochgeschleudert. - Fotos: Herbert Schmidtke

Schleswig - Auf Frost und Schnee folgten Sturm und Regen: Das Wetter in der Schleiregion hat sich innerhalb nur eines Tages von einer verschneiten Postkartenidylle wieder zu Herbstwetter gewandelt.
Verantwortlich für den plötzlichen Wetterwechsel ist das Sturmtief „Bernd“, das aus Südwesten über die Schleiregion zieht. Dort frischt schon seit dem Nachmittag der Wind merklich auf. Am Abend erreichte er mit 87 Stundenkilometern die Windstärke neun - mit weiter zunehmender Tendenz.
Doch während vielerorts in der Schleistadt nur Äste abbrachen und schnell zur Seite geräumt werden konnte, hinterließ der Sturm am „Kaphörnchen“ am Schleswiger Stadthafen einen schwereren Schaden.
Von einer Windböe wurde das Terrassen-Vordach auf der Schleiseite erfasst und hochgeschleudert. Dadurch landeten auch Teile der Konstruktion auf dem Dach des beliebten Lokals mit Blick auf das Wasser.
Um ein weiteres unkontrolliertes Umherfliegen und möglicherweise noch größeren Schaden zu verhindern, alarmierten die Betreiber schließlich die Feuerwehr.
Der Löschzug Altstadt der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig rückte daraufhin mit rund 20 Einsatzkräften an den Stadthafen aus.
Dort wurde, um die Sturmschäden zu beseitigen, auch die Drehleiter in Stellung gebracht.
Aus dem Korb des Spezialfahrzeuges konnte die Feuerwehrleute die hochgewehten Teile des Vordaches vom Gebäude entfernen und sicher zu Boden bringen.
Da sich die Metallkonstruktion bei dem Zwischenfall verkeilt hatte, musste die Feuerwehr eine Säbelsäge einsetzen und Teile des Vordaches abtrennen.
Auch im Schleswiger Umland und in Angeln waren zahlreiche Feuerwehren am Montagabend wegen der Auswirkungen von Sturmtief „Bernd“ im Einsatz. Das überwiegende Einsatzspektrum der Feuerwehr bestand aus der Beseitigung abgebrochener Äste und umgestürzter Bäume.
Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis in die Nacht vor schweren Sturmböen. Erst bis zum Dienstagmorgen soll der Wind wieder nachlassen.

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