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Feuerwehreinsatz an der B199: Reetdachhaus brennt

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Der Einsatz wird noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen - Fotos : Thomsen

Timmersiek -  Die B199 ist derzeit in Höhe von Timmersiek aufgrund eines Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt. Am frühen Morgen, gegen 7:20 Uhr, brach ein Feuer in einem Reetdachhaus an der B199 in Timmersiek aus.

Einsatzleiter Richard Andersen von der Freiwilligen Feuerwehr Ellund berichtete, dass das Feuer aus bislang ungeklärten Gründen im Bereich einer Garage des kombinierten Wohn- und Garagengebäudes ausbrach.

„Unsere Nachbarin kam völlig aufgelöst rüber zu uns und schrie nur ‚Feuer, Feuer‘“, schilderte Hermann Schulze die ersten Minuten. „Da ihr Mann schon auf Arbeit war, haben wir versucht, noch Sachen aus der Garage zu retten,“ erklärte Schulze weiter. Diese Bemühungen waren jedoch nur teilweise erfolgreich. Die Feuerwehr wurde zeitgleich alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits Stichflammen aus dem Gebäudekomplex sowie aus Fenstern und Türen. Andersen erklärte, dass ein Bagger vermutlich das Haus einreißen wird, um an die restlichen Glutnester heranzukommen.

Ein besonders schwieriges Problem stellte das brennende Reet dar. "Brennendes Reet ist schwierig zu löschen, weil die obere Schicht verbrennt und die untere Schicht immer wieder nachzieht. Diese muss entweder einbrechen oder gezielt entfernt werden, damit das Löschwasser seine volle Wirkung entfalten kann", erklärte der Einsatzleiter.

Neben der Feuerwehr aus dem deutschen Umkreis kamen auch die Kollegen aus dem dänischen Padborg mit großen Tanklöschfahrzeugen zur Unterstützung. Diese Fahrzeuge haben ein Fassungsvermögen von 13.000 bis 23.000 Litern Wasser.
Zudem setzte die dänische Feuerwehr eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um die verbleibenden Brandherde unter dem Reetdach zu lokalisieren.

Der Einsatz wird sich noch mehrere Stunden hinziehen. "Wir erwarten, dass die Arbeiten bis in die späten Nachmittagsstunden andauern werden," sagte der Einsatzleiter weiter. Nach ersten Erkenntnissen wurde bei diesem Einsatz keine Person verletzt. Die Bewohner stehen jedoch unter Schock.

Bereits aus Flensburg war die Rauchwolke deutlich zu erkennen. Die Rauchwolke selbst war mehrere Meter hoch und über mehrere Kilometer weit zu sehen.

Schulze gab abschließend an, dass das Haus der Nachbarn weit über 100 Jahre alt sei, da es Fotoaufnahmen von diesem Gebäudekomplex gibt.

Die B199 ist zwischen Wallsbüll und Handewitt voll gesperrt.

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