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Feuerwehreinsatz in Oeversee sorgt für Teilsperrung auf der A7

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Die Bewohner konnten sich noch vor eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten - Fotos: Thomsen

Oeversee - Am Freitag gegen 11:30 Uhr kam es in Oeversee zu einem Feuerwehreinsatz. Laut Polizei soll ein technischer Defekt an einem Haushaltsgerät einen Brand im Dachstuhl eines Wohnhauses ausgelöst haben. Die Anwohner alarmierten umgehend die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot – darunter auch die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Flensburg – zum Tondernweg Nord, einer Sackgasse, ausrückte.

Bereits auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchwolke sichtbar, weshalb das Einsatzstichwort erhöht und die Flensburger Drehleiter zusätzlich alarmiert wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass das Feuer bereits erheblichen Schaden angerichtet hatte.

„Bei unserem Eintreffen brannte es bereits im Dachstuhl. Die Bewohner hatten sich und die Haustiere glücklicherweise ins Freie retten können. Unsere oberste Priorität war, eine weitere Brandausbreitung zu verhindern“, sagte Henrik Beeck, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Munkwolstrup.

Obwohl sich ein Hydrant in unmittelbarer Nähe befand, reichte die Wasserzufuhr nicht aus. Daher musste über die Straße Oeverseering – die während des Einsatzes voll gesperrt war – eine rund ein Kilometer lange Schlauchleitung verlegt werden. Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter Atemschutz gegen die Flammen vor und konnte den Brand durch einen gezielten Schnellangriff unter Kontrolle bringen.

Mit Eintreffen der Drehleiter wurde das Dach teilweise geöffnet, um Glutnester gezielt freizulegen und abzulöschen.

Während der Löscharbeiten musste die A7 in Richtung Süden auf Höhe von Oeversee halbseitig gesperrt werden, da der Rauch die Sicht stark beeinträchtigte. Die Sperrung konnte nach etwa 40 Minuten wieder aufgehoben werden.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand, das Wohnhaus ist jedoch derzeit unbewohnbar. Zusätzlich entstand erheblicher Wasserschaden durch eine geplatzte Leitung im Gebäude.

Der Einsatz soll voraussichtlich bis in den frühen Nachmittag – etwa 15 Uhr – andauern.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Oeversee-Frörup, Barderup, Munkwolstrup und Tarp, außerdem ein Rettungswagen sowie die Polizei. Die hinzugezogene Kriminalpolizei nahm noch während des Einsatzes die Ermittlungen zur Brandursache auf.

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