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Freilaufende Kuh im Carlisle-Park: Flensburger Bahnhof abgesperrt

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So ein Einsatz sieht man auch nicht alle Tage in Flensburg - Ein Rind trieb sich am Bahnhof auf - Fotos: Thomsen
Flensburg - Zwei freilaufende Rinder sorgten am Montagabend für Aufruhr in Flensburg. Zeitweise war die Bahnhofstraße ebenso wie der Carlisle-Park abgesperrt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Gegen 18.45 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein. Zeugen meldeten den Ausbruch von zwei Highland-Rindern von einer Weide im Bereich der Ringstraße.
Eines der Tiere nutzte die Freiheit und machte sich über den Munketoft auf den Weg in Richtung Bahnhof.
Dort nutzte das Tier den Carlisle-Park als Rückzugsort und Weidefläche.
Sowohl Bundes- als auch Landespolizei rückten mit einem Großaufgebot an und sperrten den Park als auch die Bahnhofstraße aufgrund der Unberechenbarkeit von Großtieren und der möglichen Gefahr für Passanten weiträumig ab.
Einem ebenfalls hinzugezogenen Jäger gelang es schließlich, das Tier mit einem Gewehr zu betäuben. Daraufhin bewegte sich das Rind in eine Baustellenabsperrung an der Bahnhofstraße, wo es sich schließlich auf den Boden legte.
Mit der Hilfe des mittlerweile eingetroffenen Tierhalters konnte das betäubte Rind auf einen Anhänger verladen und wieder auf die heimische Koppel transportiert werden. Sein Ausflug in die Stadt endete somit nach gut eineinhalb Stunden. Gegen 20.30 Uhr konnte die Sperrung der Bahnhofstraße wieder aufgehoben werden.
Auch ein Jäger ist vor Ort.
Unklar war zunächst der Aufenthaltsort des zweiten Tieres. Zeugen hatten beobachtet, wie es an der Osttangente eine Böschung erklommen hatte.
Nachdem das Rind am Bahnhof gesichert war, wollte die Polizei auf Nummer sicher gehen, dass nicht auch das zweite Tier die Stadt unsicher macht. Daher suchten die Beamten nach dem Tier und postierten sicherheitshalber einen Streifenwagen an der Osttangente, um diese im Bedarfsfall bei einem erneuten Ausbruch sofort sperren zu können.
Doch dazu kam es nicht: Mit der Drohne einer Privatperson konnte das rund 15 Monate alte Highland-Rind auf einer Koppel aufgespürt werden, auf der eine weitere Rinderherde grast. Nach anfänglicher Skepsis vor dem Gast fand das flüchtige Rind dort schnell Anschluss. Dort soll es nun bis Dienstag bleiben, bevor der Besitzer es dort wieder abholen wird.
Die Polizei konnte den Einsatz somit gegen 21.45 Uhr beenden.
 
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