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Gartenlaube hinter der Ostseeschule brennt komplett nieder

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„Die Löschwasserversorgung war hier ein Problem“, erklärt Christiansen die Schwierigkeiten beim Löscheinsatz. - Fotos: Thomsen

Flensburg - Ein Feuer hat am Samstagnachmittag das Gartenhaus in einer Parzelle in der Kolonie „Osbek“ an der Osterallee zerstört. Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, stand das hölzerne Gebäude schon lichterloh in Flammen.

„Wir konnten schon von weitem auf der Anfahrt die Rauchsäule erkennen“, erklärt Udo Christiansen von der Berufsfeuerwehr. Andere Gartenpächter hatten gegen 15.45 Uhr den Notruf gewählt, nachdem sie den Brand bemerkt hatten.

Mit einem Löschfahrzeug fuhr die Berufsfeuerwehr direkt an den Brandort in die Kleingartenkolonie hinter der Ostseeschule, während die anderen Fahrzeuge auf der Straße stehenblieben.

„Die Löschwasserversorgung war hier ein Problem“, erklärt Christiansen die Schwierigkeiten beim Löscheinsatz. Es musste eine Schlauchleitung über mehrere hundert Meter zum nächstgelegenen Hydranten gelegt werden.

„Einen ersten Löschangriff konnten wir mit dem Wasser aus dem Tank ausführen, dennoch war die Laube nicht mehr zu retten“, bedauert der Einsatzleiter.

Schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten andere Kleingärtner versucht, das Feuer mit Gartenschläuchen in den Griff zu bekommen und eine Ausbreitung zu verhindern.

Noch während der Löscharbeiten stürzte das große Holzhaus in der verwilderten Parzelle in sich zusammen. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr auch von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Engelsby.

Nach rund eineinhalb Stunden war der Brand in der Kleingartenkolonie abgelöscht. Der Pächter der vom Brand betroffenen Parzelle war nicht vor Ort. Dieser soll die Parzelle erst vor rund einer Woche übernommen und gerade mit Aufräumarbeiten begonnen haben.

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr war der Löscheinsatz in Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten bei Temperaturen über 20 Grad anstrengend und schweißtreibend. Ein Kind von einem Kleingartenpächter, das selbst in einer der Jugendfeuerwehr ist, versorgte die Feuerwehrleute daher mit kalten Getränken.

Warum der Brand in der leerstehenden Laube ausbrach ist bislang unklar.

Die Polizei nahm dazu am Brandort bereits erste Ermittlungen auf.

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