Flensburg – Flensburg - Am Montagabend gegen 20 Uhr kam es am Burgplatz in Flensburg zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Zeugen bemerkten Rauch aus einer Wohnung in der ersten Etage, woraufhin sie die Feuerwehr alarmierten. Die Berufsfeuerwehr Flensburg sowie die Freiwillige Feuerwehr Innenstadt rückten aus.

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Laut Zugführer Tobi Goos von der Berufsfeuerwehr hatten auf einem Herd Gegenstände gebrannt. Der Eigentümer der Wohnung erklärte, er habe den Herd ursprünglich ausschalten wollen, dabei jedoch versehentlich den falschen Knopf gedreht, wodurch der Herd wieder eingeschaltet wurde. Nachdem er die Wohnung verlassen hatte und nach wenigen Minuten zurückkehrte, bemerkte er den Fehler und verließ erneut die Wohnung. Er wurde anschließend ins nahegelegene Krankenhaus gebracht, mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung.

Ein weiterer Anwohner, der ebenfalls seine Wohnung durch das Treppenhaus verlassen wollte, klagte während des Einsatzes über Reizungen im Halsbereich. Er wurde vor Ort ebenfalls auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht, musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden und wurde nach der medizinischen Untersuchung wieder entlassen.

Die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen, sodass größerer Schaden verhindert wurde. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde die Wohnung gründlich gelüftet, sodass sie wieder bewohnt werden kann.

Während des Einsatzes kam es aufgrund von Teil- und Vollsperrungen am Burgplatz zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei und die Feuerwehr sorgten dafür, dass der Verkehr so schnell wie möglich wieder freigegeben werden konnte. Eine Person wollte mit ihrem Wagen dennoch entgegen der Fahrtrichtung von der Toosbüystraße in die Burgstraße einbiegen. Dies bemerkte ein Polizist und erklärte ihr den Irrweg sowie den richtigen Ausweg.

Die bisherigen Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich um ein Missgeschick handelte, das zu dem Brand führte. Glücklicherweise kam es zu keinem größeren Schaden an der Wohnung, und die Nachbarn konnten rechtzeitig gewarnt werden.