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Großeinsatz in Flensburg: Feuerwehr rückt wegen Ammoniakleck aus
von Thomsen / Foerde.news
Flensburg - Ein ungewöhnlicher Vorfall rief am Dienstagabend Feuerwehr und Rettungsdienst in die Flensburger Innenstadt. Gegen 17 Uhr wurde in einem Gebäude am Südermarkt in dem sich auch eine Arztpraxis befindet, ein deutlicher Ammoniak-Geruch gemeldet. Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, der sich zu diesem Zeitpunkt privat in der Praxis aufhielt, bemerkte den stechenden Geruch und schlug umgehend Alarm.
„Unsere erste Priorität war es, die Menschen im Gebäude zu schützen und die Ursache der Geruchsentwicklung zu lokalisieren,“ erklärte Einsatzleiter Axel Wamser von der Berufsfeuerwehr Flensburg.
Nach Angaben der Feuerwehr hielten sich zum Zeitpunkt des Vorfalls mehrere Personen in dem Gebäude auf. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bereich rund um die Angelburger Straße, insbesondere der Südermarkt, für den Verkehr gesperrt.
Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz und in speziellen Schutzanzügen ins Gebäude vor. „Im Treppenhaus konnten wir mit unseren Messgeräten eine geringe Konzentration von Ammoniak feststellen. Innerhalb der Wohnungen und der Praxis gab es jedoch keine Hinweise auf das Gas,“ erläuterte Wamser.
Die Betroffenen konnten hinter geschlossenen Türen in Sicherheit verbleiben, während die Feuerwehr zunächst durch das Öffnen von Fenstern und Türen und später mit einem Drucklüfter das Treppenhaus belüftete. „Durch die Maßnahmen sank die Konzentration schnell und die Situation konnte entschärft werden,“ fügte der Einsatzleiter hinzu.
Unklar bleibt bisher, woher der Ammoniak-Geruch im Treppenhaus stammt. „Wir haben keine offensichtliche Quelle finden können. Jetzt sind die Ermittler der Polizei gefragt, um der Ursache auf den Grund zu gehen,“ so Wamser.
Der Vorfall hatte keine Auswirkungen auf den direkt gegenüber stattfindenden Weihnachtsmarkt, der ungestört fortgesetzt werden konnte. Mehrere Freiwillige Feuerwehren und Rettungswagen waren im Einsatz.
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