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Großeinsatz: Kellerbrand in Westerland fordert Feuerwehr und Rettungskräfte

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Zehn Personen mussten medizinisch betreut werden – darunter zwei Feuerwehrmänner - Foto: Gemeinde Sylt

Westerland – Dichter Rauch quoll am Donnerstagmorgen aus einem Mehrfamilienhaus in der Elisabethstraße 2 in Westerland. Um 7:31 Uhr alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte – nur wenige Minuten später wurde aufgrund der Vielzahl eingehender Notrufe Vollalarm für die Feuerwehren auf Sylt ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Westerland und Tinnum bot sich ein dramatisches Bild: Aus dem Keller- und Treppenhausbereich des Gebäudes drang bereits starker Rauch. Die Feuerwehr reagierte unverzüglich – Menschenrettung und Brandbekämpfung hatten oberste Priorität.

Insgesamt waren 62 Feuerwehrleute aus Westerland (32) und Tinnum (30) im Einsatz. Unterstützt wurden sie von sieben Fahrzeugen aus Westerland und vier aus Tinnum. Der Rettungsdienst war mit acht Einsatzkräften sowie mehreren Fahrzeugen vor Ort, ebenso wie das Deutsche Rote Kreuz. Die Polizei sicherte den Einsatzort ab, lenkte den Verkehr um und stellte die freie Zufahrt für alle Kräfte sicher.

Die Bewohner des Hauses wurden evakuiert. Eine umfassende Belüftung des Gebäudes wurde eingeleitet, der Strom abgeschaltet. Zehn Personen mussten medizinisch betreut werden – darunter zwei Feuerwehrmänner. Einer von ihnen wurde vorsorglich in die Nordseeklinik gebracht. Auch eine pflegebedürftige Bewohnerin musste in die Klinik verlegt werden. Sieben weitere Personen konnten nach Sichtung vor Ort entlassen werden.

Die Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gemeindewehrführer Sigfried Engel zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf des Einsatzes: „Das koordinierte Vorgehen beider Ortswehren hat Schlimmeres verhindert. Dank der zügigen Evakuierung und der professionellen Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten wir die Lage schnell unter Kontrolle bringen.“

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