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Großfeuer zerstört Dachstuhl von Mehrfamilienhaus in Flensburg

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Verletzt wurde bei dem Brand niemand - Fotos: Thomsen

Flensburg - Die Rauchsäule war schon von weitem zu sehen: Ein ausgedehnter Brand hat am Samstagmorgen den Dachstuhl eines Hauses im Stadtteil Westliche Höhe in Flensburg zerstört. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

Gegen 7.50 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Rettungsleitstelle in Harrislee ein: Zeugen meldeten ein Feuer im Dach eines Hauses in der Wrangelstraße.

Sofort rückten der Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein Rettungswagen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Klues und Innenstadt zum Brandort aus. Schon auf der Anfahrt konnten sie die starke Rauchentwicklung aus dem Dach des Gebäudes sehen.

Als die ersten Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, schlugen bereits die Flammen aus dem Dach.

Glücklicherweise hielt sich bei Ausbruch des Feuers nur ein Bewohner in der Erdgeschosswohnung des Hauses auf. Er rettete sich selbst ins Freie und blieb unverletzt. Sofort nahmen die Feuerwehrleute die Brandbekämpfung auf. Dazu wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht. Aus dem Korb wurde zunächst ein Nachbargebäude mit Wasser gekühlt und so vor einem Übergreifen der Flammen geschützt.

Aufgrund der starken Rauchtentwicklung wurde auch die Bevölkerung über die Warn-App „NINA“ sowie über Radiodurchsagen aufgefordert, in dem betroffenen Bereich sowie in Richtung Nordstadt die Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.

Wegen des Ausmaßes des Brandes, das mittlerweile nahezu den gesamten Dachstuhl erfasst hatte, wurde die Alarmstufe erhöht und die Freiwilligen Feuerwehren Jürgensby und Tarup ebenfalls alarmiert, um ausreichend Einsatzkräfte für die Bekämpfung des Feuers vor Ort zu haben.

Für die Löscharbeiten wurden sowohl die Wrangelstraße als auch die Selckstraße durch Polizei und Feuerwehr voll gesperrt. Auch von der Stuhrsallee und der Mühlenstraße aus gab es kein Durchkommen mehr. Linienbusse wurden über die Mathildenstraße wieder in Richtung Friesische Straße umgeleitet.

Durch einen gezielten Löschangriff über die Drehleiter konnte die Feuerwehr die Flammen schnell ersticken und so auch für eine Abnahme der starken Rauchentwicklung sorgen.

Dennoch gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund der engen Bebauung in der Straße schwierig, denn die Einsatzkräfte konnten den Dachstuhl nur von der Straßenseite aus erreichen, um den Brand zu löschen. Daher glimmten auch rund eine Stunde nach Ausbruch des Feuers noch viele Glutnester im Dach, die abgelöscht werden müssen. Zu Beginn des Brandes ertönten rund um die Brandstelle auch laute Knallgeräusche. Diese rührten von der Dacheindeckung mit Eternitplatten her, die aufgrund der großen Hitze zersprangen. Die Splitter der Platten verteilten sich rund um den Brandort auf den Straßen und in den Gärten.

Der Dachstuhl selbst sowie das Obergeschoss des Hauses brannten nahezu vollständig aus. Durch die Stadtwerke wurden die Strom-, Wasser und Fernwärmeversorgung zu dem Brandobjekt unterbrochen. Das gesamte Gebäude, in dem sich drei Wohnungen befinden sollen, ist damit unbewohnbar.

Die Feuerwehr geht aktuell davon aus, dass die Löscharbeiten noch mehrere Stunden andauern werden.

Warum der Brand im Dachstuhl des Hauses ausgebrochen ist steht bislang noch nicht fest. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird die Brandstelle nach Abschluss der Löscharbeiten für weitere Ermittlungen beschlagnahmen.

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