Eine schwarze Rauchsäule stand am Samstagmittag über Angeln: Dort war nördlich von Twedt in der Straße Alttolkschuby eine Lagerhalle in Flammen geraten. Der Schaden dürfte immens sein.
Der Brand war gegen 11.20 Uhr bemerkt und gemeldet worden. Bereits wenige Minuten später war die Rauchsäule über der Brandstelle so massiv, dass diese selbst an der Autobahn 7 bei Schleswig noch zu sehen war.
Als die ersten Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren an der Brandstelle eintrafen, brannte die Maschinenhalle schon lichterloh. In der Halle sollen sich nach ersten Informationen sowohl landwirtschaftliche Maschinen als auch Autos, darunter auch Oldtimer, befunden haben.
Für die Feuerwehr gab es gleich mehrere Herausforderungen: Zum einen war das Dach der Halle mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, sodass ein direkter Löschangriff von oben kaum möglich war. Zum anderen ist die Löschwasserversorgung an dem abgelegenen Brandort schwierig, sodass die Feuerwehr lange Schlauchleitungen zu Hydranten in der Umgebung legen muss.
Noch während der Löscharbeiten stürzte die Lagerhalle teilweise ein, sodass ein Löschangriff von innen nicht mehr möglich war.
Insgesamt waren neun Freiwillige Feuerwehren mit rund 160 Einsatzkräften vor Ort.
Bereits kurz nach der Meldung des Brandes gab die Rettungsleitstelle aufgrund der massiven Rauchentwicklung eine Warnung für die Anwohner rund um den Brandort heraus. Diese werden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.
Während der Löscharbeiten wurde auch die Tolkschubyer Straße, die direkt am Brandort verläuft, voll gesperrt.