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Großkontrolle auf der A7: Schleuser und Diebe im Visier

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Jalm/ iwe – Mit einer groß angelegten Kontrollaktion haben Bundes- und Landespolizei sowie der Zoll ab dem frühen Donnerstagmorgen den Verkehr auf der Autobahn 7 in Richtung Süden unter die Lupe genommen. Alle Fahrzeuge wurden auf den Parkplatz „Jalmer Moor“ umgeleitet – und verdächtig erscheinende Fahrzeuge und Insassen dort kontrolliert.

Ab sieben Uhr am Donnerstagmorgen war auf der A7 in Richtung Süden Geduld gefragt: Zwischen den Anschlußstellen Tarp und Schleswig hat die Polizei den gesamten Fahrzeugverkehr über den Parkplatz „Jalmer Moor“ geleitet und kontrolliert. „Das Augenmerkt liegt auf der Bekämpfung der Schleusungs- und Verbringungskriminalität aus Skandinavien nach Deutschland“, wie der Pressesprecher der Bundespolizei, Hanspeter Schwartz, im Vorfeld der Kontrolle erklärte.

Auf dem Parkplatz nahmen Polizeibeamten jedes Fahrzeug in Augenschein – wenn Anlass für eine nähere Begutachtung bestand, wurde das Fahrzeug in die Kontrollspur geleitet. Neben der Kontrolle von Ausweis und Fahrerlaubnis wurden in vielen Fällen auch Koffer- und Laderäume kontrolliert. Dabei traf es nicht nur Autos und Kleinlaster – auch große Brummis wurden überprüft.

Bis zum späten Vormittag gab es keine spektakulären Aufgriffe. Teilweise musste bei Lastwagen die Ladungssicherung nachgebessert werden – und auch eine Waffenfund gab es. „Der Mann war allerdings Jäger und durfte die Waffen rechtmäßig mitführen“, wie Schwartz erklärt.

In einem deutschen Fahrzeug wurden vier Insassen festgestellt. Ein Jugoslawe hatte nur eine Ausweiskopie, die nicht berechtigt für den Aufenthalt im Bundesgebiet. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde aber noch sein serbischer Pass gefunden. 

Die Ergebnisse der heutigen Kontrolle sehen wie folgt:

In einem deutschen Fahrzeug wurden vier Insassen festgestellt. Ein Jugoslawe hatte nur eine Ausweiskopie, die ihn nicht berechtigt sich im Bundesgebiet aufzuhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde aber noch sein serbischer Pass gefunden. Ein weiterer Mitfahrer, ein 55-jähriger Jugoslawe war mit Haftbefehl ausgeschrieben. Die Staatsanwaltschaft suchte ihn wegen Betruges. Er wurde verhaftet und in die JVA Flensburg eingeliefert. Dort verbringt er die nächsten 105 Tage.

Ein weiterer Fall war, dass ein Fahrer nur eine ausländische Fahrerlaubnis vorlegen konnte, die ihn nicht berechtigt in Deutschland ein Fahrzeug zu führen. Er erhielt eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. 

Bei einem Italiener bestand der Anfangsverdacht einer Urkundenfälschung. Sein Pass schien gefälscht zu sein. Dieses konnte aber letztendlich ausgeräumt werden.

Wie schon zum Anfang der Kontrollen wurde nur ein paar Stunden später ebenfalls ein dänisches Fahrzeug kontrolliert. Dabei gaben die Insassen erneut an Waffen mit sich zu führen, da sie zur Jagd in den Harz fahren wollten. 

Aufgrund der Sperrung der Autobahn staute sich der Verkehr auf einer Länge von bis zu fünf Kilometern bis zur Abfahrt Tarp zurück.

 

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