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Hohe Trefferquote bei Großkontrolle der Polizei am Wochenende

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Schleswig-Flensburg - Es wurden rund 1300 Fahrzeuge kontrolliert - Symbolfoto: Thomsen

Am zurückliegenden Wochenende (23./24. Oktober 2020) führte das Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Nord, Fachdienst Schleswig, eine Großkontrolle mit dem Schwerpunkt Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr durch. In der Zeit vom 24.10.20, 19.00 Uhr, bis in die Morgenstunden des 25.10.20, wurden 400 Fahrzeugführer überprüft.

Insgesamt waren neun Streifenwagenbesatzungen sowie ein Geschwindigkeitsmessfahrzeug im Einsatz. Zunächst führten die Beamten im gesamten Kreisgebiet Schleswig-Flensburg mobile Kontrollen durch. Ab 00:00 Uhr wurden im gesamten "Flensburger Kragen" stationäre Kontrollstellen eingerichtet.

Innerhalb des Kontrollzeitraumes mussten über 400 Fahrzeugführer eine Kontrolle hinsichtlich ihrer Fahrtüchtigkeit über sich ergehen lassen; mit folgendem

Gesamtergebnis:

   -    22 Fahrzeugführer mussten sich einem Atemalkoholtest und 12 weitere einem Drogentest unterziehen.

   -    Zwei Fahrzeugführer standen derart unter Alkoholeinfluss (1,91 und 1,99 Promille), dass ihnen eine Blutprobe entnommen werden musste.

   -    Von vier Fahrzeugführern wurden wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss ebenfalls Blutproben entnommen.

   -    In einem Fall wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da der Fahrer gegen die 0,5 Promille-Grenze verstoßen hat (0,64 Promille)

   -    Gegen drei Fahrzeugführer wurden Strafanzeigen gefertigt, da diese nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren.

Außerdem wurden zusätzlich:

Vier Strafanzeigen nach dem Betäubungsmittelgesetz, drei nach dem Pflichtversicherungsgesetz und eine u.a. wegen einer Urkundenfälschung bzw. Kennzeichenmissbrauch gefertigt.

Weiterhin wurden 16 Ordnungswidrigkeiten- und 10 Kontrollberichtsverfahren wegen anderer Delikte eingeleitet.

Parallel wurde auch eine Geschwindigkeitskontrolle zur Nachtzeit in Weding durchgeführt. Es wurden insgesamt 954 Fahrzeuge gemessen und dabei 91 Überschreitungen (86 Verwarngeld-Verfahren/ fünf Bußgeldverfahren davon zwei Fahrverbote) festgestellt. Das schnellste Fahrzeug wurde mit 87 km/h -statt der erlaubten 50 km/h- gemessen. Den Fahrer erwartet ein Bußgeldverfahren in Höhe von 160 Euro, ein Punkt beim Kraftfahrtbundesamt und ein einmonatiges Fahrverbot.

Besondere Vorkommnisse: Gegen 20.30 Uhr kontrollierten die Beamten einen Pkw Ford Fiesta in Wellspang bei Tolk. Bei der allgemeinen Verkehrskontrolle ermittelten die Polizisten, dass die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren und zu einem Pkw Volvo gehören. Zudem war der Ford Fiesta abgemeldet worden und besaß keine Haftpflichtversicherung mehr. Im Gespräch gab der 32-jährige Fahrzeugführer, der keinerlei Ausweispapiere bei sich führte, an, das Fahrzeug von einem Bekannten geliehen zu haben. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Die Kennzeichen wurden sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, Zulassungsvergehen sowie Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. In Jübek stellten die Beamten um 22.25 Uhr einen 23-jährigen Rollerfahrer fest, der sein Fahrzeug in Schlangenlinien führte. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1,99 Promille. Trotz diesen hohen Wertes zeigte sich der Fahrer sehr "standfest". Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.

Ein 33-jähriger Autorfahrer in Schleswig brachte es auf eine Atemalkoholkonzentration von 1,91 Promille. Er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte zudem noch Cannabis und Kokain konsumiert. Der Mann zeigte keinerlei Ausfallerscheinungen. Ihm wurden Blutproben wegen Trunkenheit im Verkehr und Betäubungsmittelkonsum entnommen und es wurden die entsprechenden Strafverfahren eingeleitet.

In Zeiten von Corona, mit spürbar geringerem Verkehrsaufkommen in den Abend- und Nachtstunden (aufgrund von Feierlichkeitsbeschränkungen und fehlenden Veranstaltungen), ist das Gesamtergebnis der Kontrolle als bedenklich zu bewerten. Weitere Kontrollen werden folgen.

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