Flensburg - Am Sonntagmorgen, gegen 05:20 Uhr, wurden zwei junge Männer von zwei Jugendlichen am Ostseebadstrand beraubt - und als die Opfer die Herausgabe ihrer Mobiltelefone verweigerten, stach einer der jugendlichen Täter unvermittelt zu. Beide Opfer wurden dabei verletzt.
Zunächst wurden zwei 21 und 24 Jahre alte Männer von zwei Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren angesprochen. Die Jugendlichen forderten die beiden jungen Männer auf, ihre Wertsachen zu übergeben. Dies verweigerten sie, daraufhin zog einer der Jugendlichen ein Stichwerkzeug und stach mehrfach auf die Opfer ein, wodurch beide kleinere Schnittverletzungen erlitten haben. „Die erlittenen Verletzungen sind aber zum Glück nicht lebensbedrohlich“, wie Polizei-Pressesprecher Christian Kartheus auf Nachfrage berichtet.
Die Handys von beiden Opfern wurden durch die Jugendlichen entwendet, die nach der Tat flüchteten. Beide Täter wurden jedoch später von der Polizei festgenommen. Bei den Jugendlichen wurden die entwendeten Mobiltelefone gefunden. Nach einer polizeilichen Personalienfeststellung wurde die Täter den Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Opfer konnten nach ärztlicher Untersuchung im Krankenhaus am selben Tag wieder entlassen werden.
Um welcher Art von Stichwaffe es sich bei der Tat gehandelt hat, konnte die Polizei noch nicht mitteilen.
In einem Posting in sozialen Medien am Sonntag war die Rede von einer Nagelfeile. „Vor Ort wurde keine Stichwaffe gefunden“, sagte Christian Kartheus

Zeugen und Hinweisgeber der Tat melden sich bitte unter 0461/484-0 bei der Bezirkskriminalinspektion Flensburg.