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Junge Fahrerin (19) schwer verletzt – Unfall auf der L193 löst Großeinsatz aus
von Thomsen / Foerde.news

Kollerup – Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagvormittag gegen 11 Uhr auf der Landesstraße 193 zwischen Großsolt und Sörup, auf Höhe von Kollerup, einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten ausgelöst. Drei Menschen wurden verletzt, darunter eine 19-jährige Frau schwer. Ein Rettungshubschrauber kam zur Unterstützung – transportierte jedoch keinen Patienten.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam die 19-jährige Fahrerin eines Hyundai Getz aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn, während sie von Sörup in Richtung Großsolt unterwegs war. Dort prallte sie frontal mit einem entgegenkommenden Dacia Sandero zusammen, der von einer 78-jährigen Frau gesteuert wurde. Direkt hinter dem Hyundai folgte ein 30-jähriger Mann in einem Dacia Duster, der nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte und ebenfalls mit der Front seines Fahrzeugs in den Hyundai fuhr.
Die Wucht des Aufpralls schleuderte den Dacia Sandero mehrere Meter zurück; das Fahrzeug drehte sich um die eigene Achse, ehe es zum Stillstand kam. Ersthelfer leisteten sofort Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte.
„Wir wurden alarmiert, da laut den Notrufen eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt sein sollte“, erklärte Amtswehrführer Michael Carstensen. Daraufhin wurden die Freiwilligen Feuerwehren Großsolt, Estrup-Kollerup, Satrup, Bistoft-Mühlenbrück und Hürup-Weseby zur Unfallstelle entsandt.
Die 19-jährige Hyundai-Fahrerin war zwar nicht eingeklemmt, doch entschieden sich die Einsatzkräfte für eine patientenschonende Rettung: Die Fahrertür wurde entfernt, um die Verletzte möglichst sicher aus dem Fahrzeug zu befreien. Sie wurde mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die 78-jährige Dacia-Fahrerin sowie der 30-jährige Duster-Fahrer erlitten leichte Verletzungen und wurden ebenfalls in Kliniken transportiert.
Die Regionalleitstelle Nord koordinierte den Einsatz mehrerer Rettungswagen sowie zweier Notärzte. Ein Notarzt wurde per Hubschrauber „Christoph Europa 5“ eingeflogen, der jedoch keinen Patiententransport übernahm.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Die L193 war bis etwa 13:00 Uhr voll gesperrt. Alle drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Bereits im Mai kam es auf der L193 zu zwei weiteren schweren Verkehrsunfällen: Am 9. und 19. Mai mussten Einsatzkräfte zu ähnlichen Szenarien ausrücken. In beiden Fällen wurden die Beteiligten glücklicherweise nur leicht verletzt.
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