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Kellerbrand mit einem Verletzten und weitere Alarme: Flensburger Feuerwehr im Dauereinsatz

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Mehrere Einsätze halten die Feuerwehren in Flensburg am Samstag auf Trapp - Fotos. Thomsen
Flensburg - Nachdem es bereits am Samstagmittag zu einem Brand im Stadtteil Mürwik gekommen war, waren Berufs- und Freiwillige Feuerwehren der Stadt am Nachmittag bei mehreren Feueralarmen gefordert. Bei einem Kellerbrand wurde ein Mensch verletzt.
Zunächst wurde ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr um 14.55 Uhr in die Glücksburger Straße alarmiert. Dort hatten Zeugen einen Brand in einer mobilen Baustellentoilette bemerkt. Diesen Brand konnte die Feuerwehr schnell löschen - doch nur rund eine Viertelstunde später wurden sie zum nächsten Einsatz gerufen. Im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Joseph-Haydn-Straße, nur rund 50 Meter vom vorherigen Einsatzort entfernt, war ein Brand ausgebrochen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Qualm aus dem Untergeschoss des Hauses, in dem sich Abstellräume befinden.
Nach Angaben der Feuerwehr war das Feuer in einem der Kellerverschläge ausgebrochen, in dem Möbel und Hausrat gelagert worden war.
Unter schwerem Atemschutz lokalisierten die Feuerwehrleute den Brandherd und löschten ihn ab.
Einer der Hausbewohner erlitt bei dem Feuer eine Rauchvergiftung. Er wurde mit einem Rettungswagen in die Notaufnahme eingeliefert.
Der gesamte Keller wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Um alle Glutnester ablöschen zu können, musste die Feuerwehr das brennende Kellerabteil leerräumen.
Neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr waren auch die Freiwillige Feuerwehr Jürgensby sowie drei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz.
Noch während die Löscharbeiten, die rund eineinhalb Stunden andauerten, in vollem Gange waren, ging der nächste Alarm ein. In der Straße Fruerlundholz hatte gegen 15.45 Uhr ein Rauchmelder Alarm geschlagen. Sofort rückte ein Teil der Einsatzkräfte von der Joseph-Haydn-Straße ab. Zudem wurde die Freiwillige Feuerwehr Engelsby alarmiert. Am Einsatzort konnten die Feuerwehrleute aber keinen Brand feststellen. Vermutlich hatte der Rauchmelder aufgrund eines technischen Defektes ausgelöst. Dieser wurde von den Einsatzkräften deaktiviert.
Auch danach kehrte noch keine Ruhe für die Einsatzkräfte ein: Sie mussten in der Duburger Straße die Tür zu einer Wohnung öffnen, in der Essen auf dem eingeschalteten Herd stand. Ein Brand entwickelte sich hier aber nicht.
Die Ursache für die beiden örtlich zusammenhängenden Brände in Engelsby sind bislang unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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