Schleswig - Nach einem schweren Verkehrsunfall musste die Bundesstraße 201 bei Schleswig am Dienstagnachmittag voll gesperrt werden. Der Fahrer eines Kleintransporters war von der Straße abgekommen und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Nach ersten Erkenntnissen war der Mann mit dem Fiat-Kastenwagen gegen 15.15 Uhr aus Richtung des Gewerbegebiets
Sankt Jürgen kommend auf der Umgehungsstraße in Richtung Autobahnauffahrt unterwegs. Aus bislang nicht geklärter Ursache verlor der Fahrer dann kurz hinter der Abfahrt zum Ratsteich die Kontrolle über seinen Wagen. Nach Angaben von Zeugen soll er zunächst nach links und dann ruckartig nach rechts gelenkt haben.
In der Folge kam der Fiat nach rechts von der Straße ab und landete in der Böschung neben der Bundesstraße.
Zeugen und vorbeikommende Autofahrer wählten nach dem Unfall sofort den Notruf.
Da der Autofahrer in dem Wagen eingeschlossen war, rückten neben Rettungswagen und Notarzt auch beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Schleswig alarmiert.
Zudem flog auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll die Unfallstelle an und landete direkt auf der Bundesstraße.
Mit schwerem Rettungsgerät öffneten die Einsatzkräfte die Fahrertür des Transporters und befreiten den Fahrer schonend aus dem Wagen.
Er wurde vor Ort im Rettungswagen erstversorgt und anschließend mit dem Verdacht auf schwere Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Gleich nach dem Unfall wurde die B201 zwischen den Abfahrten Ratsteich und Flensburger Straße in beide Richtungen für die Rettungsarbeiten voll gesperrt. Dadurch bildete sich ein erheblicher Rückstau auf beiden Seiten hinter der Unfallstelle.
Der nicht mehr fahrbereite Fiat musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert werden.
Warum der Mann die Kontrolle über seinen Wagen verlor sollen nun die Ermittlungen der Polizei klären.