Flensburg - Es ist der erste Protest dieser Art in Flensburg und war so zuvor nur aus Großstädten bekannt: In Flensburg haben sich am Donnerstagnachmittag Aktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ auf dem Asphalt festgeklebt und für eine Sperrung der Schiffbrücke gesorgt.

Augenscheinlich sind insgesamt vier Aktivisten an der Blockadeaktion beteiligt. Diese haben sich am Zebrastreifen in Höhe des Schifffahrtsmuseums auf die Fahrbahn gesetzt und ein Transparent entrollt, auf dem „Die letzte Generation vor dem Kipppunkt“ zu lesen ist.

Drei der Aktivisten sollen sich mit ihren Händen auf dem Asphalt festgeklebt haben. Den vierten konnte die Polizei davon abhalten.

Die Polizei ist vor Ort und hat die Schiffbrücke für den Verkehr gesperrt.

Die Pressestelle der Polizei kündigte gegen 16.40 Uhr an, dass eine Einsatzhundertschaft aus Eutin zur Unterstützung angefordert werde. Diese Kräfte sollen dafür ausgebildet sein, den Kleber zwischen Händen und Asphalt zu lösen. „Wie lange das dauern wird können wir aber aktuell noch nicht sagen“, erklärte Pressesprecher Christian Kartheus.

Zwei Aktivisten haben aufgrund der niedrigen Temperaturen mittlerweile Wärmekissen auf ihre Hände gelegt, die auf dem Asphalt kleben.