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Kontrollwoche: Über 15.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt

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Höhepunkt war ein Fahrer der in einer 80er Zone mit 161 Km/h gemessen wurde - Symbolfoto: Thomsen

Schleswig - Holstein - In der vergangenen Woche beteiligte sich die Landespolizei Schleswig-Holstein an der europaweiten "ROADPOL-Kontrollwoche". Dabei lag der Schwerpunkt auf der Bekämpfung von Geschwindigkeitsverstößen und Aggressionsdelikten im Straßenverkehr. Insgesamt wurden 15.288 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, wie das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport berichtet.Jan Winkler, Pressesprecher des

Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport, betonte in einer Stellungnahme: „Die Ergebnisse der ROADPOL-Kontrollwoche zeigen erneut, wie wichtig regelmäßige Verkehrskontrollen sind. Insbesondere Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen ein erhebliches Risiko für die Sicherheit auf unseren Straßen dar.“

Besonders negativ fiel ein Vorfall auf der Bundesautobahn 1 im Bereich Barsbüttel auf. Hier wurde ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 161 km/h gemessen, obwohl dort lediglich 80 km/h erlaubt waren. „Ein solches Verhalten ist nicht nur verantwortungslos, sondern gefährdet auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer“, erklärte Winkler. Dem Fahrer drohen nun mindestens drei Monate Fahrverbot und ein Bußgeld von 700 Euro.

Ein weiterer gravierender Verstoß ereignete sich innerhalb einer geschlossenen Ortschaft, wo ein Autofahrer mit 100 km/h in einem 50-km/h-Bereich unterwegs war. Auch hier wurden Konsequenzen gezogen: „Solche Fälle zeigen, dass wir weiterhin konsequent gegen Verkehrssünder vorgehen müssen“, so Winkler. Auf den Fahrer kommt ein einmonatiges Fahrverbot und eine Geldstrafe von 400 Euro zu.

Die Sommerferienzeit, so Winkler weiter, sei eine besonders herausfordernde Phase im Straßenverkehr. „Volle Straßen erhöhen automatisch das Gefahrenpotenzial. Gerade die Geschwindigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Schwere von Verkehrsunfällen. Es ist besorgniserregend, dass nicht angepasste Geschwindigkeit im letzten Jahr bei einem Drittel der Unfälle auf Bundesautobahnen als Ursache festgestellt wurde.“

Neben der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen wurden auch andere Delikte im Rahmen der ROADPOL-Kontrollwoche erfasst. So wurden 57 Fahrerinnen und Fahrer ohne angelegten Sicherheitsgurt erwischt, und 48 Personen nutzten während der Fahrt ihr Handy. „Die Einhaltung von Verkehrsregeln ist nicht verhandelbar. Es geht nicht nur um Sanktionen, sondern auch darum, ein Bewusstsein für Rücksichtnahme und Verantwortungsbewusstsein zu schaffen“, erläuterte Winkler.

Abschließend betonte der Pressesprecher die langfristige Bedeutung solcher Kontrollen: „Auch in Zukunft wird die Verkehrssicherheitsarbeit ein zentrales Aufgabenfeld der Landespolizei Schleswig-Holstein bleiben. Unser Ziel ist es, durch präventive und repressive Maßnahmen die Sicherheit auf den Straßen nachhaltig zu erhöhen.“

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