Ein beunruhigender Vorfall ereignete sich gestern Nachmittag in Flensburg. Wie Hanspeter Schwartz, Pressesprecher der Bundespolizei Flensburg, berichtet, wurde eine Streife gegen 17.45 Uhr von einer Gruppe Jugendlicher auf einen Mann aufmerksam gemacht. Die Jugendlichen berichteten den Beamten, sie seien von dem Mann mit einer Axt bedroht worden.

Die Streife fand den Mann in der Nähe von Nordhofenden. Als die Beamten ihn ansprachen, zog er eine Axt aus seiner Jacke und hob sie, scheinbar bereit, sie als Schlagwaffe einzusetzen.

"Unsere Beamten reagierten sofort und professionell", sagte Schwartz. "Sie legten ihre Hände an die Dienstwaffe, drohten mit Zwangsmaßnahmen und forderten den Mann auf, die Axt niederzulegen." Dem Appell der Bundespolizisten kam der 24-Jährige nach.

Unterstützung erhielten die Bundespolizisten von Beamten des 1. Polizeireviers. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden sie ein zusätzliches, 20 cm langes Küchenmesser.

"Beide Waffen wurden sichergestellt", bestätigte der Pressesprecher. Der Mann wurde anschließend den Landespolizisten übergeben. Der Vorfall wird weiterhin untersucht."