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Missbrauch über Notruf-App sorgt für gefährliche Situation

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Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Einsatz in Tarup um einen böswilligen Fehlalarm handelte. - Fotos: Thomsen
Flensburg - Erneut ist die Feuerwehr, wie schon vor rund drei Wochen, zu einem Einsatz alarmiert worden, bei dem gar keine Notsituation vorlag. Als die Einsatzkräfte in Tarup eintrafen, kam es zu einem weiteren Einsatz am anderen Ende der Stadt.
Zunächst waren die Einsatzkräfte gegen 22.15 Uhr in die Straße „Am Knick“ im Stadtteil Tarup gerufen worden. „Dort wurde uns über eine Notruf-App ein Wohnungsbrand gemeldet“, berichtet Einsatzleiter André Beyer. Als die Rettungskräfte gerade am vermeintlichen Einsatzort eintrafen, wurde das nächste Feuer gemeldet - und zwar genau am anderen Ende der Stadt. In der Batteriestraße meldeten Anwohner einen piependen Rauchmelder und eine verqualmte Wohnung, in der sich noch eine Person befinden sollte.
Schnell mussten zusätzliche Einsatzkräfte alarmiert und Teile des Löschzuges umdirigiert werden.
Neben einem Löschfahrzeug machte sich auch die Drehleiter auf den Weg in den Norden der Stadt.
Wenig später stellte sich heraus, dass es sich bei dem Einsatz in Tarup um einen böswilligen Fehlalarm handelte. Dort fanden die Retter keinen Brand vor.
In der Batteriestraße war die Lage auch weit weniger dramatisch als zunächst angenommen, da es sich bei der Rauchentwicklung nur um angebranntes Essen auf dem Herd handelte, das schon gelöscht war.
Einsatzleiter Beyer verweist dennoch auf die Gefahr, die von falschen Notrufmeldungen ausgeht. „Das verlängert im Zweifelsfall unsere Anfahrtswege und kann das Eintreffen der Feuerwehr an wirklichen Einsatzorten verzögern“, sagte er.
Bereits am 19. Dezember war es zu zwei böswilligen Fehlalarmen gekommen. Dort wurden Gasaustritte gemeldet, die es gar nicht gab.
 
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