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Mit 200 km/h bei Starkregen: Aquaplaning führt zu schwerem Unfall auf der A7 – Fahrer in Lebensgefahr

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Mit rund 200 km/h verlor der Fahrer die Kontrolle über den Wagen und geriet von der Straße. - Fotos: Thomsen

Tarp - Am Dienstagabend gegen 20 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Flensburg ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen des Einsatzleiters der Freiwilligen Feuerwehr Tarp war vermutlich nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache des Unfalls.

Der Fahrer eines Mercedes C-Klasse, geboren im Jahr 2001, fuhr gemeinsam mit einer Beifahrerin mit etwa 200 km/h, als er in Höhe Oeversee einen Autotransporter überholte. Zu diesem Zeitpunkt regnete es stark, was zu Aquaplaning führte. Der Mercedes geriet außer Kontrolle, prallte zunächst in die Mittelleitplanke, schoss anschließend über die komplette Autobahn und überschlug sich mehrfach im Graben neben der Fahrbahn. „Der Wagen hat sich laut Beifahrerin mehrfach überschlagen“, berichtete Einsatzleiter Dennis Schmidt von der Freiwilligen Feuerwehr Tarp.

Die Beifahrerin konnte sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien, während der Fahrer bewusstlos im Wagen zurückblieb. Ersthelfer leisteten sofort Hilfe und verständigten den Notruf. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Tarp und Wanderup rückten zur Unfallstelle aus. „Um den Mann schnell aus dem Fahrzeug zu befreien, entschlossen wir uns, mit einem Rüstwagen in den Graben zu fahren, um die Wege mit den Einsatzmitteln kurz zu halten“, erklärte Dennis Schmidt von der Freiwilligen Feuerwehr Tarp.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte ein stark demoliertes Fahrzeug vor, dessen Türen sich nicht mehr öffnen ließen. Sie entschieden sich, das Dach des Wagens abzunehmen, um den bewusstlosen Fahrer schonend zu befreien. Anschließend wurde er in kritischem Zustand dem Rettungsdienst übergeben. „Der Zustand des Fahrers ist lebensbedrohlich“, erklärte am Abend ein Sprecher der Leitstelle Nord auf Nachfrage von Förde.news. Beide Unfallbeteiligten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

Abschließend erklärte Dennis Schmidt, dass die Rettungsgasse bei der Anfahrt katastrophal war und es sogar Autofahrer gab, die die Einsatzkräfte, die bereits mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs waren, überholt haben. Während der Rettungsarbeiten war die Autobahn zwischen Tarp und Flensburg vollständig gesperrt, was zu einem Kilometer langem Stau führte. Das stark beschädigte Fahrzeug wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen, was sich bis in die Zeit nach 22 Uhr hinzog.

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