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Nach Massenschlägerei mit rund 60 beteiligten Personen im Kattenhunder Weg – Polizei ermittelt

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Nach mehr als zehn Stunden war der Einsatz erst beendet. - Fotos: Paasch/Schmidtke

Schleswig - Am Montagnachmittag kam es im Kattenhunder Weg in Schleswig zu einer groß angelegten körperlichen Auseinandersetzung, an der nach ersten Schätzungen bis zu 60 Personen beteiligt waren. Die Polizei musste mit starken Kräften eingreifen, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Eskalation zu verhindern.

„Gegen 14:45 Uhr gerieten mehrere Personen in einen Streit, der schnell in körperliche Gewalt ausartete,“ so Arne Hennig, Pressesprecher der Polizeidirektion Flensburg. „Nach unseren bisherigen Erkenntnissen wurden im Verlauf der Auseinandersetzung auch Schlagwerkzeuge eingesetzt.“ Die genaue Anzahl der Beteiligten sei laut Hennig schwer zu ermitteln, da sich diese während des Vorfalls stetig verändert habe.

Dank des schnellen Eingreifens der Polizei konnten die Parteien getrennt und ein erneutes Aufeinandertreffen verhindert werden. „Im Rahmen der Maßnahmen wurden fünf Personen zur Verhinderung weiterer Straftaten vorläufig in Gewahrsam genommen,“ erklärte Hennig weiter. Da sich einige Beteiligte bereits vom Tatort entfernt hatten, mussten die Ingewahrsamnahmen zum Teil an verschiedenen Wohnanschriften durchgeführt werden.

Mehrere Personen wurden bei der Schlägerei verletzt, doch zeigten sich die Beteiligten gegenüber der Polizei wenig kooperativ. „Bisher hat sich keiner der Beteiligten zu möglicherweise erlittenen Verletzungen geäußert. Trotzdem mussten vier Personen in einem örtlichen Krankenhaus behandelt werden,“ sagte Hennig.

Am späten Nachmittag rückten dann mehrere Mannschaftswagen der Polizei an und durchsuchten mehrere Objekte. Wie wir hier berichtet haben.

Die Kriminalpolizei Schleswig hat die Ermittlungen aufgenommen und ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. „Wir bitten Zeugen, die den Vorfall möglicherweise gefilmt haben, sich bei der Polizei zu melden,“ so Hennig.

Interessanterweise kam es bereits am Vortag zu einem ähnlichen Vorfall im Kattenhunder Weg. „Wir gehen von einem Zusammenhang aus, aber die genauen Hintergründe und Details sind noch Gegenstand der Ermittlungen,“ fügte Hennig abschließend hinzu. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 04621 - 84 0 bei der Polizei melden.


Abschließend erklärte der Pressesprecher Arne Hennig, dass die letzten Beamten gegen 1 Uhr die Einsatzstelle verlassen haben.

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