Flensburg – "Nadia" ist auch in der Nacht nicht die Puste ausgegangen - auch nach mehreren Stunden fegte das Tief noch mit Böen bis zu Orkanstärke über den Norden hinweg. Für die Feuerwehren in der Stadt um im Umland wurde es eine arbeitsreiche Nacht - nahezu im ganzen Gebiet liefen die Motorsägen fast die ganze Nacht hindurch.
Im „Alten Husumer Weg“ konnte der Fahrer eines Linienbusses gerade noch rechtzeitig bremsen, als vor ihm in der Dunkelheit plötzlich ein Baum auf der Fahrbahn lag. Die Böen aus Nordwest hatten die Eiche komplett entwurzelt und auf die Fahrbahn stürzen lassen.
Auch hier rückte die Feuerwehr mit mehreren Einsatzkräften an, um den zehn Meter hohen Baum, der nun Straße und Gehweg blockierte, zu beseitigen.
Nur wenig später krachte dann ein Baum auf den Ochsenweg und blockierte die Zufahrt zur B199. Ein Autofahrer sicherte das Hindernis in der Dunkelheit bis zum Eintreffen der Feuerwehr ab.
Bei weiteren Einsätzen waren die Retter neben umgestürzten Bäumen auch bei sich lösenden Dachteilen oder herabfallenden Dachpfannen gefordert.
Verletzt wurde bei beiden Zwischenfällen zum Glück niemand. "Nadia" hat es also zumindest hier gut gemeint mit den Menschen, die in der Nacht noch unterwegs waren.

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