Großenwiehe/ iwe – Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Montagvormittag die beiden Insassen eines Nissan-SUV verletzt worden – der Fahrer leicht, die Beifahrerin lebensgefährlich. Offenbar mit hoher Geschwindigkeit war der Wagen nach rechts von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt.

Der Unfall ereignete sich gegen 10.45 Uhr auf der Kreisstraße 67 zwischen Hüllerup und Großenwiehe. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer des Wagens aus noch ungeklärter Ursache auf gerader Strecke plötzlich nach rechts von der Straße abgekommen. Der Nissan Qashqai prallte daraufhin mit so großer Wucht gegen einen Baum neben der Fahrbahn, dass dieser entwurzelt und in der Mitte des Stammes durchgerissen wurde. Anschließend schleuderte der Wagen herum und prallte gegen einen weiteren Baum. Schwer beschädigt blieb das Fahrzeug anschließend auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite stehen.

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Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen völlig zerstört und die gesamte Beifahrerseite regelrecht von der Karosserie abgeschält. Die Straße glich nach dem Unfall auf einer Strecke von über 50 Metern einem Trümmerfeld mit überall herumliegenden Trümmerteilen des Wagens.

Durch Unfallzeugen wurden Rettungsdienst und Feuerwehr alarmiert. Neben der Wehr aus Großenwiehe kamen auch die Freiwilligen Wehren aus Wanderup und Weding zum Einsatz. Diese mussten die Tür auf der Beifahrerseite entfernen, um die dort sitzende Beifahrerin zu befreien. Diese wurde nach einer Erstversorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Notaufnahme eingeliefert. Der Fahrer erlitt nach bisherigen Erkenntnissen nur leichte Verletzungen. Auch er wurde in eine Klinik gebracht.

Ein Sachverständiger soll nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft klären, warum der Mann mit dem Wagen von der Straße abgekommen war.

Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Straße für mehrere Stunden voll gesperrt.