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Orkantief Zoltan: Norddeutschland konfrontiert mit zahlreichen Einsätzen

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Insgesamt kamen es laut dem Feuerwehrverband zu rund 690 Einsätzen - Symbolfoto: Thomsen

Schleswig-Holstein - Das Orkantief Zoltan zog eine Spur der Verwüstung über Norddeutschland und führte zu einer Vielzahl von Einsätzen für die Rettungskräfte. Mareike Dahms, Pressesprecherin des Landesfeuerwehrverbands Schleswig-Holstein, gab Einblick in das Ausmaß der Sturmschäden und die Reaktion der Einsatzkräfte.

"In der Region Nord waren unsere Teams besonders gefordert, mit insgesamt 161 Einsätzen. Allein in Nordfriesland wurden 66 Einsätze, in Flensburg 11 und in Schleswig-Flensburg 84 Einsätze verzeichnet", berichtete Dahms. Sie betonte, dass die meisten Einsätze durch umgekippte Bäume, herabfallende Äste und umherfliegende Gegenstände verursacht wurden.

Die Leitstelle West meldete eine hohe Anzahl von Einsätzen: 44 in Steinburg, 15 in Dithmarschen, 57 in Pinneberg und 60 in Segeberg. "Diese Zahlen zeigen, wie stark der Sturm diese Gebiete getroffen hat", erklärte Dahms.

Auch in anderen Regionen waren die Rettungskräfte stark gefordert. Die Leitstelle Süd berichtete von 180 Einsätzen in Ostholstein, 39 in Stormarn und 37 in Herzogtum-Lauenburg. Aufgrund des Sturms musste die Fehmarnsundbrücke zeitweise gesperrt werden.

Dahms erwähnte auch einen schweren Unfall in Fahrdorf im Kreis Schleswig-Flensburg, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Die Person fuhr mit ihrem Fahrzeug gegen einen auf der Straße liegenden Baum. "Unsere Rettungskräfte waren schnell zur Stelle, um Hilfe zu leisten", sagte sie.

Des Weiteren erklärte Sandra Otte, Pressesprecherin der Polizeidirektion Flensburg, dass es in Uphusum (Nordfriesland) zu einem Unfall gekommen sei. Laut Otte fiel einem Baum auf das Fahrzeug einer Frau. Die Fahrerin wurde bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Auto befreit. "Sie erlitt bei dem Unfall unter anderem eine Knieverletzung und wurde ins Krankenhaus gebracht", erläuterte Otte weiter.

Abschließend appellierte sie an die Bevölkerung, weiterhin vorsichtig zu sein und sich über lokale Warnungen zu informieren. "Insbesondere in Waldgebieten besteht durch herabfallende Äste weiterhin Gefahr", warnte Dahms.

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