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Polizei sucht Raubtier: Wo es herkommt, wissen wir nicht!

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Die Polizei bittet alle Personen im Bereich in den Wohnungen zu bleiben - Symbolfoto: Thomsen

Berlin - Ein ungewöhnlicher Besucher sorgt für Unruhe im Süden Berlins und in den angrenzenden Gemeinden Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf. Polizeibehörden raten den Bewohnern eindringlich, ihre Häuser nicht zu verlassen und Haustiere im Innenbereich zu halten. Die Polizei ist in großer Stärke vor Ort, da ein entlaufenes Wildtier in der Region gesichtet wurde.

Das Gebiet, in dem die Warnung gilt, erstreckt sich östlich der A115 bis zur A113 bei Altglienicke, im Norden von der A100 bis in den Süden in der Höhe von Nuthetal/Struveshof. Daniel Keip. Zeugen haben um Mitternacht ein Raubtier gesehen, das ein Wildschwein erlegt hat. Videomaterial deutet darauf hin, dass es sich bei dem entlaufenen Tier um eine Löwin handelt. Nach Polizeiangaben besteht derzeit kein Grund, die Echtheit der Aufnahmen anzuzweifeln.

Ein Team von Jägern und Tierärzten mit Betäubungsgewehren hat bereits die Suche in den Gebieten Stahnsdorf und Kleinmachnow aufgenommen. Der Schwerpunkt liegt auf einer tierschutzgerechten Einfangmethode. Eine Sprecherin des Landkreises Potsdam-Mittelmark fügte jedoch hinzu, dass, je nach Situation, auch eine Tötung des Tiers in Betracht gezogen werden könnte.

Seit Mitternacht ist ein Polizei-Großaufgebot, einschließlich zweier Hubschrauber mit Wärmebildkameras, in der Region im Einsatz. Bislang blieb die Suche jedoch ohne Erfolg. Woher das Wildtier stammt, ist bisher unbekannt. Ursprünglich wurde vermutet, das Tier könnte aus einem Zirkus ausgebrochen sein. Ein Polizeisprecher erklärte jedoch, dass alle Zoos, Tierparks, Zirkusse und Tierschutzeinrichtungen bereits überprüft worden seien. Die Herkunft des Tiers bleibt ein Rätsel. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Hinweise, jedoch wird dringend davon abgeraten, sich selbst in Gefahr zu bringen.

Die Polizei löste den Alarm zunächst über die Warn-App Nina aus, gefolgt von Radioankündigungen und Lautsprecherdurchsagen. Trotz der Suche nach dem entlaufenen Raubtier bleiben die Einrichtungen in Kleinmachnow geöffnet. Kindertagesstätten sind in Betrieb, jedoch dürfen die Kinder nicht im Garten spielen. Das Rathaus bleibt ebenfalls geöffnet und Händlern auf dem Markt wurde empfohlen, keine Stände aufzubauen. "Es sind kaum Leute da", kommentierte eine Sprecherin der Gemeinde.

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