Flensburg – Am Mittwochmittag kam es im Bereich des Flensburger Bahnhofes zu einem Polizeieinsatz. Gegen 12.45 Uhr alarmierten Reisende die Polizei, weil sie im Bahnhof eine männliche Person beobachteten, die angeblich mit einer Schusswaffe hantieren sollte.

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Umgehend wurden unter anderem fünf Streifenwagen der Bundespolizei und Landespolizei zum Bahnhof alarmiert. Die eingesetzten Beamten betraten mit Maschinenpistolen ausgerüstet den Bahnhof. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass es sich nicht um eine akute Bedrohungslage handelte, sondern vermutlich um einen Streit zwischen einem jungen Mann und einer Frau. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Mann eine Pistole aus seiner Tasche geholt haben. Die Polizisten konnten diese nach ersten Informationen auch sicherstellen. Dabei soll es sich jedoch um eine Spielzeugwaffe handeln. Nach Angaben der Bundespolizei um eine Softairwaffe.

Der Zugverkehr war im Bereich des Flensburger Bahnhofs gesperrt.

Neben den Einsatzkräften der Bundespolizei und der Landespolizei war auch der Rettungsdienst und Notarzt alarmiert und in Bereitschaft. Die Situation konnte durch die Bundespolizei jedoch zügig geklärt werden. Der junge Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Den 16-Jährigen erwarten jetzt Anzeigen wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Softairwaffe stellten die Bundespolizisten sicher.