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Pumpen laufen im Dauerbetrieb: Feuerwehr und THW wollen Überschwemmungen in Geltorf verhindern

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Nach einer kurzen Erkundung der Lage war schnell klar, dass die Feuerwehr alleine nicht gegen die Wassermassen ankommt. - Fotos.: Nico Hessel

Geltorf - Nach den starken Regenfällen der letzten Tage und Wochen spitzt sich die Hochwasserlage im Binnenland weiter zu. In Geltorf sind Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bereits seit Dienstagmorgen im Einsatz.
Unaufhaltsam hat sich die Geltorfer Au in den vergangenen Tagen gefüllt und der Pegel ist aufgrund des Dauerregens immer weiter angestiegen. Innerhalb des letzten Monats ist ungefähr der doppelte Niederschlag eines Durchschnittsmonats gefallen.
Nach Feuerwehrangaben entwässern rund 2000 Hektar Fläche in die Geltorfer Au, die unterirdisch den Ort quert.
Am Dienstagmorgen bemerkten die ersten Anwohner, dass es aufgrund des weiter steigenden Wasserstandes kritisch werden könnte. Wenige Minuten später wurde die Freiwillige Feuerwehr Geltorf alarmiert.
Nach einer kurzen Erkundung der Lage war schnell klar, dass die Feuerwehr alleine nicht gegen die Wassermassen ankommt. Daher wurde das Technische Hilfswerk zur Unterstützung mit weiteren Pumpen angefordert.
Mit deren Hilfe wird das Wasser aus der Geltorfer Au in die Kanalisation gepumpt, um den Pegelstand zu halten und zu senken.
Würden die Einsatzkräfte das Wasser nicht abpumpen, bestünde die Gefahr, dass das Wasser aus der Au von unten in die Häuser im Ort drückt und dort schwere Schäden anrichtet.
Zudem wurde das Gewässer in Richtung Esprehm aufgestaut, um den Pegelanstieg in Geltorf selbst zu verlangsamen.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Geltorf sind mittlerweile die Ortsverbände Schleswig und Flensburg des THW vor Ort im Einsatz.
Die Pumpen sollen an der Einsatzstelle in der Straße „Zur Eiche“ die ganze Nacht und vermutlich auch morgen noch weiter laufen, um Schlimmeres zu verhindern. Abhängig davon, wie viel Niederschlag in den kommenden Tagen noch zusätzlich vom Himmel fällt, könnte der Einsatz auch noch länger andauern. Am Abend zeigte der Einsatz mehrerer Pumpen zumindest einen leichten Erfolg: Der Pegel stieg nicht weiter an.

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