Anzeige
- Blaulicht -
Folge uns auf Instagram und Facebook
->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Radmuttern an Notarztwagen gelöst

von

Die Täter gefährdeten die Rettungskräfte, sowie zahlreiche andere Personen Foto:Wuest

(rtn) Ein Notarztwagen des DRK Hamburg ist auf einer Einsatzfahrt verunglückt. Unbekannte Täter hatten die Radmuttern des NAW gelöst. Die hinteren Zwillingsreifen lösten sich und trafen im Gegenverkehr den VW Sharan einer 52-jährigen Frau aus Großhansdorf. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr. 

"Als Sofortmaßnahme ergreift die Feuerwehr Hamburg besondere technische Maßnahmen", sagte Feuerwehrsprecher Torsten Wessely. Grundsätzlich seien jetzt vor Fahrtbeginn, nach der Rückkehr vom Einsatz oder nach der Abfahrt vom Einsatz die Radmuttern an den Fahrzeugen zu überprüfen.

Der NAW 73/52 des Deutschen Roten Kreuzes war mit einer Patientin auf dem Weg in die Lungenclinic in Großhansdorf, als sich etwa 200 Meter vor dem Ziel auf dem Wöhrendamm die Reifen lösten und der Notarztwagen auf der Radnabe stehen blieb: "Das macht uns große Sorgen", sagte Jan Reichert, Betriebsleiter Rettungsdienst am Unfallort. "Wir hatten gerade zwei weitere Fälle von gelösten Radmuttern bei unseren Rettungswagen in Hamburg festgestellt. Nicht auszudenken, was auf der Autobahn hätte passieren können, der Notarztwagen sollte im Anschluss an den Großhansdorfer Einsatz noch eine Patientenverlegung nach Hamburg fahren." Zum Glück sei aber dem Patienten, der Notärztin und den beiden Rettungssanitätern bei dem Unfall nichts passiert. Unverletzt blieb auch Meike A. (52) aus Großhansdorf in deren Auto die beiden Reifen geprallt sind. 

Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas in Schleswig-Holstein passiert. Erst an Heiligabend waren von bisher unbekannten Tätern an einem Rettungswagen der Kieler Feuerwehr zwei Radmuttern stark und zwei weitere leicht gelockert worden. Zum Glück hatte der Feuerwehrmann bei der Fahrt ein Geräusch an der Vorderachse gehört und die gelösten Radmuttern bemerkt. Auch im Raum Segeberg und Norderstedt hat die Polizei in der jüngsten Vergangenheit mehrere Fälle von gelösten Radmuttern an Rettungsfahrzeugen bemerkt. Bisher gibt es aber von den Tätern noch keine Spur.

->>> Für Förde.news zahl ich freiwillig!!! <<<-

Zurück